Der Weg vom Grünabfall zum wertvollen Dünger

Abfallwirtschaft des Landkreises Harburg lädt zum Tag der offenen Tür am 24. Juni auf dem Kompostplatz in Tostedt

Ein Rasenschnitt, Laub, Äste und andere Grün- und Gartenabfälle sind nicht einfach nur Müll: Sie sind ein Schatz und werden zum wertvollen Dünger.


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Bei einem Tag der offenen Tür auf dem Kompostplatz in Tostedt zeigt die Abfallwirtschaft des Landkreises Harburg am Sonnabend, 24. Juni, den Weg der Grün- und Gartenabfälle bis zur Herstellung von Kompost. Der Tag der offenen Tür findet von 10 bis 16 Uhr statt. Parkmöglichkeiten für Besucher bestehen auf dem Mitarbeiterparkplatz der Firma Vorwerk gegenüber der Einfahrt zum Kompostplatz. Am Tag der offenen Tür sind keine Abfallanlieferungen möglich, auch Grünabfälle können nicht angenommen werden.

Grün- und Gartenabfälle sind mit rund 28.000 Tonnen jährlich in den privaten Haushalten im Landkreis Harburg die zweitgrößte Abfallfraktion – nach dem Hausmüll. „Wir können die Grünabfälle zu nahezu 100 Prozent verwerten. Der daraus hergestellte Kompost verbessert den Boden und liefert Dünger“, erläutert Frank Sameluck, Leiter der Abfallwirtschaft. Wie das funktioniert, zeigt der Tag der offenen Tür. Die Besucherinnen und Besucher können dann in Tostedt den Weg der Grünabfälle bis zur Herstellung von Kompost verfolgen. Bei Führungen werden an den einzelnen Stationen die verschiedenen Arbeitsschritte erklärt.

Die eingesetzten Maschinen wie Schredder und Siebmaschine sind zu sehen und teilweise in Betrieb, um den Besucherinnen und Besuchern einen Eindruck von der Leistungsfähigkeit der Großmaschinen zu geben. Eigenheimbesitzer bekommen Tipps, wie sie den wertvollen NordheideKompost nutzen können oder wie sie selbst kompostieren können. Die Mitarbeitenden der Abfallwirtschaft informieren außerdem über das Thema „invasive“ und giftige Pflanzen im Grünabfall und erläutern, wie diese am besten entsorgt werden können. Auch die Verunreinigung von Grünabfällen mit Plastikabfällen wird thematisiert. Schließlich sind Bioabfälle der Natur so nahe wie sonst keine Abfälle im Haushalt, denn der gewonnene Kompost wird auf dem Acker, in Parks oder im Garten als Bodenverbesserungsmittel eingesetzt – und dort sind beispielsweise Plastikfetzen absolut tabu.

Dabei wird auch erläutert, warum Folien und Blumentöpfe, die als „aus biologisch abbaubaren Kunststoffen“ beworben werden, im Biomüll nichts zu suchen haben. Natürlich ist auch an die jüngsten Besucherinnen und Besucher gedacht: Sie können „Saatbomben“ basteln. Mit ein wenig Kompost lassen sich die Saatbomben dann im heimischen Garten zum Erblühen bringen.

Landkreis Harburg