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Nutzer:innen der Charlotte können hier kostenlos Schließfächer nutzen – zum Beispiel, um ausrangierte, gut erhaltene Gegenstände zur Weiternutzung an Interessierte abzugeben. Mit dem anbieteroffenen Service wollen die Kooperationspartner den Standort aufwerten, einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen fördern und es den Berliner:innen möglichst einfach machen, den Re-Use-Gedanken in ihrem Kiez umzusetzen.
Die NachbarschaftsBox am Groß-Berliner Damm 150/152 in Berlin-Adlershof funktioniert ähnlich einer Packstation – allerdings mit erweiterten, nachhaltigen Nutzungsmöglichkeiten. Vier von insgesamt zwölf Schließfächern stellt die BSR zur Verfügung. Diese „Kiez-Locker“ können kostenlos genutzt werden, um gut erhaltene gebrauchte Alltagsgegenstände für andere zu hinterlegen. Die weiteren Fächer betreibt die Charlottenburger Baugenossenschaft über den Plattform-Dienstleister PAKETIN anbieteroffen. Kurzfristig Dinge deponieren oder rund um die Uhr Pakete empfangen – das System bietet zahlreiche Möglichkeiten. „Für unsere Bewohnerinnen und Bewohner in Adlershof stellt die anbieteroffene, vielfältig nutzbare NachbarschaftsBox einen attraktiven zusätzlichen Service dar“, so Carsten Röding, Mitglied des Vorstandes der Charlottenburger Baugenossenschaft eG. „Besonders freuen wir uns über die Kooperation mit der BSR, denn die praktischen Kiez-Locker der Berliner Stadtreinigung schaffen neue Anreize für einen nachhaltigeren Lebensstil und null Verschwendung.“
Nach dem erfolgreichem Probebetrieb des Kiez-Lockers in der Ringbahnstraße setzt die BSR ihr smartes Re-Use-Konzept erstmals gemeinsam mit einem Partner als wohnortnahe Lösung um. „Weiterverwenden statt wegwerfen, das ist ein aktiver Beitrag zur Schonung von Ressourcen, zum Klimaschutz und zu mehr Stadtsauberkeit“, sagt Stephanie Otto, Vorstandsvorsitzende der BSR. „Mit unseren innovativen Angeboten direkt im Kiez unterstützen wir die Bürger:innen dabei – und gehen gemeinsam einen weiteren Schritt in Richtung Zero-Waste-City.“ Gesteuert wird die Nutzung der Schließfächer über ein eigenes Online-Portal: Unter www.bsr.de/kiez-locker können Interessierte gutes Gebrauchtes anbieten und finden, den passenden BSR-Locker für die Übergabe auswählen und direkt digital buchen.
Ein Modell, das auch in weiteren Berliner Stadtteilen Schule machen könnte. Die BSR arbeitet eng mit den Bezirken zusammen, um Abfallvermeidung, Wiederverwendung und Recycling zu fördern. Ein Beispiel sind die BSR-Kieztage, bei denen die Bürger:innen ihren Sperrmüll bequem vor Ort entsorgen und Gebrauchtes auf einem Tausch- und Verschenkmarkt weitergeben können. Mit dem Gebrauchtwarenkaufhaus NochMall hat Deutschlands größtes kommunales Stadtreinigungs- und Abfallentsorgungsunternehmen zudem ein lebendiges Zentrum für Re-Use und Nachhaltigkeit in Berlin etabliert. Ziel der Initiativen ist es, Berlin gemeinsam mit den Bürger:innen sowie Partner:innen aus Politik und Wirtschaft besser, grüner und sauberer zu machen.
Über die Berliner Stadtreinigung (BSR):
Die Berliner Stadtreinigung (BSR) ist mit über 6.000 Beschäftigten das größte kommunale Abfallwirtschaftsunternehmen Deutschlands. Zu ihren Kernaufgaben gehören Straßenreinigung, Winterdienst, Müllabfuhr und Abfallbehandlung: BSR-Beschäftigte halten Straßen und Plätze sauber und kümmern sich im Winter um sichere Fahrbahnen. Sie leeren die Restmüll- und Bioabfalltonnen sowie in einigen Stadtgebieten die Wertstofftonnen – und sind außerdem berlinweit für die Sperrmüllabholung verantwortlich. Darüber hinaus betreibt die BSR u.a. das Berliner Müllheizkraftwerk, zwei Biogasanlagen sowie 14 Recyclinghöfe. Die BSR ist aktive Gestalterin der Lebensqualität in Berlin – basierend auf ihren Kerngeschäftsfeldern ganzheitliche Stadtsauberkeit sowie nachhaltige Kreislauf- und Ressourcenwirtschaft. Als zuverlässige Partnerin des Landes Berlin handelt sie nach dem Grundsatz: #Gemeinsam machen wir Berlin besser, grüner und sauberer. Weitere Infos unter www.bsr.de.
