Kreislaufwirtschaft als Standortvorteil: circular hubs von zirkulären Lösungen bei OTTO WULFF und Lorenz GmbH begeistert

Im Rahmen des Projektes circular hubs hat der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. in der vergangenen Woche Unternehmensbesuche zum Bauunternehmen OTTO WULFF in Hamburg und zu Lorenz Meters (Mess- und Regelungstechnik) in Schelklingen-Ingstetten veranstaltet. Dabei wurde für die Teilnehmenden aus Startups und Unternehmen die Umsetzung des zirkulären Wirtschaftens anfassbar gemacht. Weitere Unternehmensbesuche in NRW und Sachsen sind geplant.


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„Für die Nachhaltige Entwicklung – eine der wichtigsten Aufgaben unserer Zeit – spielt die Bau- und Immobilienbranche eine zentrale Rolle. Als Familienunternehmen steht für OTTO WULFF der wirtschaftliche Erfolg im Einklang mit ökologischer und sozialer Verantwortung. Die ganzheitliche, zirkuläre Betrachtungsweise von Bauzyklen ist dabei ein wesentlicher Hebel für die Integration und Umsetzung von Nachhaltigkeitsaspekten in die Geschäftsabläufe“, betont Stefan Wulff, Geschäftsführender Gesellschafter von OTTO WULFF. Das Unternehmen hat aufgrund hoher Nachfrage im Frühjahr gleich zweimal zu sich nach Hamburg-Billstedt eingeladen. Ermöglicht wurde dieser Austausch vom BNW gemeinsam mit den regionalen circular hub nord Mit-Initiator:innen der Hamburger Umweltbehörde BUKEA und 105 VIERTEL. Ein Highlight war die Führung über das Werksgelände mit einem Besuch der aus unterschiedlichen Recycling-Beton-Mischungen gebauten Musterbude.

„Ohne die zirkuläre Transformation würde es uns heute nicht mehr geben. Und wenn wir uns dann anschauen, dass wir nicht nur substantiell wachsen konnten, sondern zugleich unsere Treibhausgasemissionen um nachweislich bis zu 95% im Vergleich zur Neuproduktion senken konnten, ist das doch wirklich eine gute Botschaft“, begrüßt Wilhelm Mauß, Geschäftsführer der Lorenz GmbH & Co.KG aus Schelklingen, die Teilnehmenden. Sein Unternehmen gilt als Vorreiter

des zirkulären Wirtschaftens. Für Mauß war die Umstellung des Betriebs auf ein mehr und mehr zirkuläres Geschäftsmodell vor über 15 Jahren eine zunächst rein ökonomische Entscheidung, um sich in Zeiten von Preiskampf und Abwanderung konkurrenzfähig und zukunftssicher aufzustellen. Durch die Rücknahme und Wiederaufarbeitung der verbauten Wasserzähler kann das Unternehmen die Ressourcen im Kreislauf halten, dadurch Materialkosten senken und sich von Preisschwankungen oder Lieferengpässen unabhängig machen. Bei dem vom Mittelstand-Digital Zentrum Zukunftskultur gemeinsam mit dem BNW organisierten Unternehmensbesuch wurde deutlich, dass die Umstellung eines linearen Systems langfristige Partnerschaften und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit braucht.

„Genau solche Botschaften – praxisnah, ehrlich und inspirierend – tragen wir mit den circular hubs in die Breite“, freut sich BNW-Geschäftsführerin Dr. Katharina Reuter. „Denn während die Bundesregierung die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie erarbeitet, werden die zirkulären Lösungen in der Praxis von den Unternehmen nach vorne getrieben, auch in der BNW-Mitgliedschaft. Durch das Schaffen von Lernorten und Schauplätzen können wir den politischen Akteuren konkrete Handlungsempfehlungen an die Hand geben und weitere Unternehmen motivieren, sich auf den Weg zu machen.“

Service: Für alle, die nicht vor Ort dabei sein konnten, gibt es die Unternehmensbeispiele jetzt auch auf der circular hubs Website nachzulesen. In den kommenden Wochen folgen anschauliche

Beispiele von BNW-Mitgliedsunternehmen, wie RATISBONA, ShiftPhones, Runden Group oder der Ölmühle Moog.

Kreislaufwirtschaft als Standortvorteil: circular hubs von zirkulären Lösungen bei OTTO WULFF und Lorenz GmbH begeistert - Anhang 1
BNW: Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. direkter Link zum Artikel