Tagesanzeiger - Kreislaufwirtschaft
Deutsche Umwelthilfe fordert Richtlinie ohne Schlupflöcher
Verbindliche Reduktionsziele für Kunststofftüten notwendig – DUH gegen Ausnahmen für Biokunststofftüten und Beschränkung auf dünnwandige Plastiktüten. Die EU-Kommission und das EU-Parlament sowie der Rat der Europäischen Union verhandeln morgen (28.10.2014) darüber, wie Europa seinen Plastiktütenverbrauch reduzieren kann.
Bis zu 15.500 Tonnen Restmüll aus dem Kreis Euskirchen pro Jahr werden vom Januar 2015 an in der Müllverbrennungsanlage Weisweiler beseitigt
Der Entsorgungsvertrag ist jetzt nach dem europaweiten Ausschreibungsverfahren nach langen Auseinandersetzungen mit einem privaten Mitbewerber für die Dauer von 10 Jahren unter Dach und Fach. Zufrieden und erleichtert zeigen sich die politischen Verantwortlichen, dass es nach einer monatelangen Zitterpartie nun doch zu einer gut nachbarschaftlichen Zusammenarbeit in Sachen Müllbeseitigung zwischen dem Kreis Euskirchen und der AWA Entsorgung GmbH in Eschweiler kommt.
Gutachten stellt Recyclingcenter erneut positives Zeugnis aus
Welchen Beitrag leistet die Verwertung von herkömmlichem Hausmüll zum Klimaschutz? Diese Frage stand auch bei der Erstellung des zweiten Energieeffizienzgutachtens nach 2009 im Mittelpunkt, welches das Helector Recyclingcenter Osnabrück GmbH gemeinsam mit der AWIGO Abfallwirtschaft Landkreis Osnabrück GmbH beim Ingenieurbüro für Abfallwirtschaft und Energietechnik GmbH (iba) in Hannover in Auftrag gegeben hatte.
Mehr Recycling braucht fairen Wettbewerb für Mittelstand
Im September trafen sich Vertreter der Recyclingbranche, angrenzender Wirtschaftsbereiche und der Politik bei der Jahrestagung des bvse – Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. in Aachen. Im Vordergrund des Branchentreffens standen Auswirkungen von EU- und Wettbewerbspolitik auf die Kreislaufwirtschaft. In dem Bericht von bvseTV wird deutlich: Wer mehr Recycling will, muss für fairen Wettbewerb sorgen.
Interview zur Consultic-Studie mit bvse-Experte Dr. Thomas Probst
Die Konjunktur hat sich erholt, die Abfallmengen steigen leicht, die Verwertung liegt bei 99 Prozent: Wie die neue Consultic-Studie „Produktion, Verarbeitung und Verwertung von Kunststoffen in Deutschland 2013“ zeigt, funktioniert die Kunststoffverwertung im Prinzip gut.
„Zu gut für die Tonne“
Die Initiative „Zu gut für die Tonne“ klärt durch thematische Zuspitzung die Öffentlichkeit erfolgreich über das Problem der Lebensmittelverschwendung auf. Das geht aus einer Antwort (18/2863) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/2667) hervor.
Umweltminister Franz Untersteller: „Im Hoch- und Tiefbau steckt viel Potential, recycelten Bauschutt wieder zu verwenden.“
„Wir wollen erreichen, dass aus Bauschutt wieder neuer Beton werden kann“, erklärte Umweltminister Franz Untersteller heute (22.10.) in Stuttgart. Das Umweltministerium hat deswegen ein Forschungs- und Demonstrationsvorhaben gestartet, das verdeutlichen soll, wie aufbereiteter Bauschutt vermehrt als sogenannter Betonzuschlagstoff, im Fachjargon „Gesteinskörnung“, wiederverwertet werden kann.
Der Abfallwirtschaftsplan NRW wird wohl nicht so starr ausfallen, wie von manchen Kritikern befürchtet
Norbert Meesters (MdL), umweltpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag von NRW, hat auf einer Veranstaltung in Essen punktuelle Anpassungen angedeutet.
Mitgliedstaaten der EU müssen bei der Herstellerverantwortung sowie der Informationstransparenz ihrer Abfallwirtschaft deutlich nachbessern
Das geht aus einem von der Europäischen Kommission in Auftrag gegebenem Bericht von BIO Intelligence Service, einem französischen Beratungsdienst für Umwelt und nachhaltige Entwicklung, hervor.
Der Handel mit Altkleidern ist ein lukratives Geschäft, das auch unseriöse Kleiderhändler regelmäßig auf den Plan ruft
Für Verbraucher ist oft nicht ersichtlich, ob ihre Kleiderspende tatsächlich Bedürftigen, karitativen Organisationen oder zumindest seriösen gewerbsmäßigen Sammlern zugutekommt. Die Verbraucherzentrale Hamburg erläutert zum Saisonwechsel im Kleiderschrank, worauf beim Spenden alter Kleidung zu achten ist.
UBA startet dazu im Herbst 2014 ein Forschungsprojekt
Rund 3,2 Millionen Pkw wurden im Jahr 2012 in Deutschland endgültig stillgelegt. Eine knappe halbe Millionen davon wurde verschrottet, rund 1,4 Millionen nach derzeitiger Datenlage als Gebrauchtwagen exportiert. Doch was geschah mit den restlichen 1,4 Millionen?
GEB sind mehr als zufrieden
Seit 1993 erfassen die Göttinger Entsorgungsbetriebe (GEB) Alttextilien. Allerdings wurde die stadtweite Erfassung dieser Materialien im vergangenen Jahr optimiert. Jetzt stehen 150 Container der GEB für die getrennte Erfassung der Alttextilien im gesamten Stadtgebiet bereit.
Mehr Recycling sowie besserer Vollzug durch eine neutrale Zentrale Stelle
Die Verbände bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. und BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e.V. sowie der VBS Verband der Bayerischen Entsorgungsunternehmen e.V. haben in dieser Woche dem BMUB in einem persönlichen Gespräch ihre Vorstellungen für ein Wertstoffgesetz übermittelt.
Alle Weichen sind gestellt
„Jetzt sind alle Weichen für den 1. Januar 2015 gestellt. Und ich bin mir sicher: sie sind gut gestellt“, erklärte Landrat Friedrich Kethorn am Donnerstag. Gemeinsam mit der Firma Stenau Städtereinigung GmbH (Nordhorn) wurde im Kreishaus der Vertrag über die Gründung der gemeinsamen Abfalllogistik Grafschaft Bentheim GmbH unterzeichnet.
Neue Consultic-Studie zu PVC belegt sehr hohe Verwertungsquote
PVC ist ein etablierter und bewährter Kunststoff, der seit langen Jahren in einer Vielzahl unterschiedlichster Anwendungen zum Einsatz kommt, vor allem im Baubereich. Nun hat die Consultic GmbH im Auftrag von PlasticsEurope, AGPU und BKV im Rahmen einer speziellen Studie die PVC-Branche in Deutschland genau unter die Lupe genommen. Damit verfügt die Branche über ein aktuelles Stoffstrombild ihres Werkstoffes.
Branche kritisiert Einschränkung des Wettbewerbs
Nach über zwei Jahren Kreislaufwirtschaftsgesetz fällt die Bilanz der Textilrecyclingunternehmen im bvse ernüchternd aus, wie die diesjährige bvse-Jahrestagung in Aachen zeigte: Die Einschränkung des Wettbewerbs, insbesondere durch die Monopolisierungstendenzen, die mit dem Einstieg kommunaler Sammlungen einhergeht, schreitet voran.
Umweltminister Franz Untersteller: „Das Duale System hat ausgedient, es ist weder effizient noch ökologisch“
Gemeinsames grünes Positionspapier schlägt Ressourcenabgabe für Hersteller vor. In einem gemeinsamen Papier haben die grünen Bundestagsabgeordneten Britta Haßelmann – kommunalpolitische Sprecherin der Fraktion – und Peter Meiwald – umweltpolitischer Sprecher der Fraktion – sowie Baden-Württem-bergs Umweltminister Franz Untersteller MdL ihre Position zur Gestaltung eines neuen Wertstoffgesetzes vorgelegt.
Gut drei Viertel der Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg können bereits eine Biotonne nutzen
Nach Berechnungen des Statistischen Landesamtes hatten im Jahr 2013 rund 8,0 Millionen Bürger in Baden-Württemberg (gut 75 Prozent) die Möglichkeit, eine Biotonne zu nutzen. Seit Einführung der Biotonne Anfang der 1990er Jahre hat das Aufkommen getrennt gesammelter häuslicher Bioabfälle im Land erheblich zugenommen.
Umweltministerium, Landkreistag und Städtetag unterzeichnen Gemeinsame Erklärung zur Zukunft der Bioabfallverwertung
Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller, der Hauptgeschäftsführer des Landkreistages, Professor Eberhard Trumpp sowie für den Städtetag der Bürgermeister der Stadt Pforzheim und Mitglied im Umweltausschuss des Städtetags, Alexander Uhlig, haben heute (15.10.) im Rahmen des 3. Bioabfallforums Baden-Württemberg in Stuttgart eine „Gemeinsame Erklärung zur Zukunft der Bioabfallverwertung“ unterzeichnet.
200 KiTas sammeln beim Sauberhaften Kindertag Abfälle - 40 REWE-Märkte laden Kinder zur Aktion „Sauberhaftes Recycling“ ein
Der Abfall gehört in die Tonne. Das lernen die kleinen Sammler gemeinsam mit ihrem Kindergarten oder der Kindertagesstätte beim heutigen Sauberhaften Kindertag. Kinder aus 200 Kindergärten in ganz Hessen erkunden das Gelände rund um die KiTa und sammeln die leichtfertig weggeworfenen Abfälle ein. So machen sie erste praktische Erfahrungen im Umweltschutz und lernen, was man für eine saubere Umwelt tun kann.
Stadt Karlsruhe stellt Missverständnis klar
Die Stadt Karlsruhe hat keineswegs die Absicht, für die Leerung der Papiertonne grundsätzlich und dauerhaft Leiharbeitnehmer einzusetzen. Mit dieser Klarstellung tritt die Verwaltung Missverständnissen entgegen, die offenbar bei Beratungen in Ausschüssen zur Vorbereitung der anstehenden Entscheidung im Gemeinderat entstanden sind.