Schluss mit Zigarettenkippen in der U(l)mwelt! EBU starten Kippen-Challenge am 17.06.2023 im Rahmen der Ulmweltwoche

2/3 aller gerauchten Zigaretten landen nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf dem Boden. Weltweit gelangen so etwa 4,5 Billionen Zigarettenkippen pro Jahr in die Umwelt.


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Darin enthalten sind bis zu 7.000 Chemikalien, viele davon giftig, mindestens 50 krebserregend. Sie verunreinigen den Boden, das Grundwasser und die Gewässer und gefährden alle Lebewesen, die damit in Berührung kommen. Zudem sind die Filter zum großen Teil aus Plastik und bleiben als Mikroplastik ein Dauerproblem.

Dies alles ist nicht neu. Die Statistik der WHO ist von 2017 und seit Jahren machen Umweltverbände auf die Gefahren aufmerksam. Doch trotz der gravierenden Folgen werden nach wie vor Zigarettenkippen achtlos in die Umwelt geworfen. Mit anderen Problemstoffen würden die meisten von uns nie so achtlos umgehen. So bringen wir Farbverdünner, Ölreste und anderen Sondermüll zum Recyclinghof. Warum entsorgen wir unsere Zigarettenkippen dann einfach, wo wir gehen und stehen, in die Landschaft?

Auf Ausmaß und Auswirkungen des Kippenproblems in Ulm wollen die EBU im Rahmen der vom 17. bis 24. Juni stattfindenden Ulmweltwoche aufmerksam machen. Am Samstag, 17. Juni ist deshalb eine „Kippen-Challenge" angesetzt. Eine Stunde lang sollen in der Ulmer City Zigarettenkippen um die Wette gesammelt werden. Wer Lust und Zeit hat: Treffpunkt ist um 10 Uhr auf dem Marktplatz, am Brunnen beim Rathaus. Die drei besten Sammler:innen erhalten eine Belohnung. Die gesammelten Kippen werden nachmittags ab 15 Uhr beim Auftaktevent zur Ulmweltwoche im Roxy präsentiert. Dort sind die EBU unter anderem auch anlässlich des „Tags der Müllabfuhr" mit EBU-Fahrzeugen vor dem Roxy sowie einem Stand mit interaktiven Aktionen und Informationen vor Ort.

EBU - Entsorgungs-Betriebe der Stadt Ulm direkter Link zum Artikel