STEP dankt ihren Müllwerkerinnen und Müllwerkern – denn ohne sie geht es nicht!

Die Stadtentsorgung Potsdam (STEP) ist seit über 30 Jahren für die Abfallentsorgung, Reinigung, Grünflächenpflege und den kommunalen Winterdienst in der Landeshauptstadt Potsdam zuständig.


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Zum „Tag der Müllabfuhr“ lobt der Leiter Entsorgung und Recycling, Michael Kucera, seine Mannschaft, die bei Wind und Wetter im Einsatz ist, um Potsdam von Schmutz zu befreien, sauber zu halten und Wertstoffe wieder in den Rohstoffkreislauf zu bringen.

Eine kuriose Idee mit einem ernsten Hintergrund

Der „Tag der Müllabfuhr“ am 17. Juni zählt zwar eher zu den Feiertagen, die man mit einem Augenzwinkern nennt – doch das Anliegen, dass der US-Amerikaner John D. Arwood 2011 mit seiner Idee verfolgte, hat einen sehr realen Hintergrund. Er war Geschäftsführer eines Recyclingunternehmens und selbst Müllmann in zweiter Generation. Und er wusste: Entsorgung, Reinigung und Recycling sind in unserer Gesellschaft erstrangige Aufgaben der Daseinsvorsorge. Ihr Beitrag zur öffentlichem Ordnung, zum Gesundheitsschutz und nicht zuletzt zu einem nachhaltigen Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen ist unverzichtbar.

Verständnis der Bürger für „ihre“ STEP

Auf ihren Touren sieht man die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der STEP bei Hitze, Regen oder Hagel, Glatteis und klirrendem Frost ihre Aufgaben erfüllen. „Die Potsdamer trennen im Grunde vorbildlich“, sagt Michael Kucera. „Doch es gibt leider auch einige, die sich nicht an die Regeln halten und uns die Arbeit durch Fehlbefüllungen der verschiedenen Tonnen oder illegal entsorgten Sperrmüll um Glascontainerplätze schwer machen. Zugeparkte oder überfüllte Tonnen, die teilweise 200 Kilogramm wiegen können, kosten Nerven, zusätzliche Muskelkraft und Zeit.“ Dann fällt es mitunter schwer, die Tourenpläne einzuhalten. Kucera wünscht sich etwas Gelassenheit und Verständnis, wenn Müllfahrzeuge auf ihrer Tour den Verkehr kurzzeitig behindern.

Digitalisierung und moderne Technologien verändern auch die Müllabfuhr

Das starke Wachstum der Landeshauptstadt stellt an die STEP stetig wachsende Anforderungen, die mit einer vorausschauenden Planung erfüllt werden. Doch es geht nicht nur um Quantität: Die Branche wandelt sich immer weiter von der Entsorgung zur Aufbereitung von Wertstoffen. Mehr als 90 Prozent der erfassten Abfälle – rund 98.000 Tonnen im Jahr – werden bereits recycelt. Dazu tragen digitale Services ebenso bei wie der Einsatz moderner Technologien und Fahrzeuge.

Erstes vollelektrisches Abfallsammelfahrzeug in Potsdam

Seit 2018 setzt die STEP verstärkt auf Elektro-Mobilität und testet verschiedene marktfähige E-Modelle für ihren Fuhrpark. Im Bereich Reinigung/Grünpflege werden bereits leisere und umweltfreundlichere E-Geräte gesetzt. Im Stadtgebiet Potsdam sind derzeit zwei Twizys sowie eine E-Kleinkehrmaschine und ein E-Caddy bei der Straßen-, Geh- und Radwegreinigung im Einsatz. Dieser Trend wird zielstrebig weiter verfolgt: In diesem Jahr wurden eine vollelektrische Kleinkehrmaschine und ein ebenfalls vollelektrisches Abfallsammelfahrzeug bestellt. Dieser Hecklader ist das erste vollelektrische Fahrzeug im Entsorgungsbereich.

„Im Vorfeld wurden Fahrzeuge mehrerer Anbieter getestet, denn die Fahrzeuge müssen ja unseren robusten Anforderungen entsprechen und die notwendigen Reichweiten bringen“, berichtet Michael Kucera. Nun wurden der STEP in Abstimmung mit der Landeshauptstadt Potsdam Fördermittel bewilligt, um weiter in einen klimafreundlicheren Fuhrpark zu investieren.

Den „Tag der Müllabfuhr“ sieht Michael Kucera als eine gute Gelegenheit, den Mitarbeitenden Dank auszusprechen: „Ohne die vielen Kolleginnen und Kollegen, die bereits im Morgengrauen auf den Straßen im Einsatz sind, egal bei welchem Wetter, würde die Müllabfuhr in Potsdam nicht funktionieren. Egal welche Herausforderungen ihnen auf ihrer täglichen Tour begegnen, sie meistern sie mit vollem Einsatz und leisten zuverlässig ihre Arbeit. Dafür möchte ich mich bei meinem Team bedanken!“

Stadtwerke Potsdam GmbH