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Da Modulo bei der Fertigung der Betonmodule Öko-Granulat als sekundären Grundstoff einsetzt, ist der Wertstoffhof zu 100 % wiederverwendbar. Der Grundgedanke der zirkulären Wertschöpfung findet sich schon in den Roh- und Werkstoffen wieder, die natürlichen Kreisläufen entspringen und sich in diese wieder zurückführen lassen. Auf diese Weise werden die Ressourcen unserer Erde nicht mehr als Müll behandelt, sondern erhalten ihren eigentlich hohen Wert wieder.
Betonelemente bestehen für gewöhnlich zu 5/6 aus Sand und Kies. Da Modulo sekundäre Rohstoffe verwendet, werden die üblichen Baustoffe durch Öko-Granulat ersetzt. Dieses Granulat bezieht Modulo bei einem Partner, der Altasphalt von Autobahnen für die Wiederverwendung in der Betonproduktion aufbereitet. Diese Produktionsart verringert die Nutzung neuer Rohstoffe.
Ein geringerer Materialeinsatz schont die Umwelt. Aufgrund der Bauweise von Modulo sind zudem weniger Erdarbeiten notwendig. Davon profitiert auch die CO²-Bilanz des Wertstoffhofs.
Modulo ist in 2013 mit dem URBAN MINING SOLUTIONS AWARD ausgezeichnet worden. Der Urban Mining Solutions Award wird an Institutionen, Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen verliehen, die dem Aspekt der Rohstoffrückgewinnung, der Optimierung von Rohstoffnutzung, der Vermeidung von Ressourcenverbrauch durch optimierte Produkte und Verfahren und der besseren Wiederverwertung Rechnung tragen und den nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen der Erde berücksichtigen.
Der Wertstoffhof von Modulo steht für umweltgerechte Nachhaltigkeit. Und zwar nicht nur deshalb, weil er sich zu 100 % recyceln lässt. Als Ort der Wiederverwertung bietet der Wertstoffhof unter dem Podest Platz für ein Upcycle-Zentrum mit Second Hand-Angeboten, einer Reparatur- und Demontagestation sowie Schulungsräume für alle, die sich aktiv für eine saubere Umwelt einsetzen möchten.
In der Betonfabrik werden die Module mithilfe einer Stahlform hergestellt.
