Herausforderung ÖPNV für sehbeeinträchtige Menschen

Herausforderung ÖPNV für sehbeeinträchtige Menschen
Herausforderung ÖPNV für sehbeeinträchtige Menschen

Die ViP sensibilisiert Mitarbeitende im Rahmen der Potsdamer Inklusionstage

Vom 27. April bis 26. Mai finden die Potsdamer Inklusionstage statt, die vom Büro für Chancengleichheit und Vielfalt der Landeshauptstadt Potsdam veranstaltet werden. Beteiligt sind zahlreiche Potsdamer Einrichtungen mit unterschiedlichen Veranstaltungsformaten. Und auch die ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH hat sich beteiligt.


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Mit dem Workshop „Blind sein im öffentlichen Nahverkehr! Wie erleben seheingeschränkte Menschen die Herausforderungen des öffentlichen Nahverkehrs?“ bot die ViP am 7. Mai Mitarbeitenden im Fahrdienst die Möglichkeit, sich einmal darin einzufühlen, wie es ist, blind zu sein und mit Bus oder Straßenbahn fahren. „Wir unterstützen die Potsdamer Inklusionstage gerne und haben die Gelegenheit wahrgenommen, unsere Bus- und Tramfahrer für das Thema zu sensibilisieren“, sagt Torsten Holm-Dankert, der als Leiter für Verkehrsdurchführung bei der ViP tätig ist.

So wurde den Teilnehmenden von Heike Thiel vom Behindertenbeirat der Landeshauptstadt Potsdam neben einer Einführung in das Thema gezeigt, wie sich sehbeeinträchtigte Menschen in Bus und Bahn zurechtfinden, zum Beispiel, wie sie den Bus finden und sich einen Platz suchen. Mittels speziellen Brillen, die unterschiedliche Sehbeeinträchtigung oder Blindheit simulieren sowie Blindenstock konnte dies von den ViP-Mitarbeitenden im Anschluss auch selbst ausprobiert werden.

„Für unsere Mitarbeitenden war das eine gute Gelegenheit, sich einmal in unsere sehbeeinträchtigen Fahrgäste hineinzuversetzen und das Verständnis für diese zu vertiefen“, so Torsten Holm-Dankert.

Heike Thiel schätzt die Veranstaltung ebenfalls als gute Erfahrung für die ViP-Mitarbeitenden ein: „Zwar waren die Teilnehmer anfänglich durch das Tragen der Simulationsbrillen irritiert, doch die Resonanz am Ende war positiv. Die Mitarbeitenden erklärten mir ihrerseits die Probleme im Fahrdienst mit Blick auf Anforderungen der Barrierefreiheit. So konnte sich in einem gemeinsamen Gespräch ein gegenseitiges Verständnis für die Schwierigkeiten des jeweils anderen entwickeln. Im Ergebnis machten die ViP-Mitarbeiter schließlich selbst Vorschläge zur Verbesserung der Barrierefreiheit von seheingeschränkten Menschen, an die ich selbst nicht gedacht hatte. Das zeigte mir, dass sie aufgeschlossen sind für deren Belange und alle von dieser Veranstaltung profitiert haben."

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