Tagesanzeiger - Wasser- und Abwasserwirtschaft

Anschluss statt Neubau ist bei kleineren Kläranlagen häufig die wirtschaftlichste Lösung

Anschluss an eine größere, leistungsstärkere Anlage als Alternative zu einem deutlich teureren Neu- oder Erweiterungsbau: Für diese wirtschaftliche Lösung entscheidet sich der Ruhrverband in jüngster Vergangenheit immer häufiger, wenn es darum geht, veraltete oder nicht ausreichend leistungsstarke Kläranlagen für die gestiegenen Anforderungen der EU-Wasserrahmenrichtlinie fit zu machen.

 Essen, 02.07.2015

Entwurf Merkblatt DWA-M 149-6

Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) hat in ihrer Arbeits- und Merkblattreihe DWA-A/M 149 zur Zustandserfassung und –beurteilung von Entwässerungssystemen außerhalb von Gebäuden das Merkblatt Teil 6 „Prüfung bestehender Entwässerungssysteme mit Wasser, Luftüber- und Unterdruck“ in aktualisierter Fassung herausgegeben.

 Hennef, 02.07.2015
Prüfung von Entwässerungssystemen mit Wasser, Luftüber- und Unterdruck - Image

Teilerfolg für gemeinsame Verfassungsbeschwerde von Magdeburg und Gommern

Das Landesverfassungsgericht hat mit seinem Urteil vom 30. Juni 2015 einer kommunalen Verfassungsbeschwerde der Landeshauptstadt Magdeburg sowie der Städte Gommern und Möckern gegen das Gesetz zur Änderung wasserrechtlicher Vorschriften vom 21.03.2013 teilweise stattgegeben. So sehen es die Richter als verfassungswidrig an, die Kosten der Unterhaltung der Gewässer über höhere Grundsteuern zu finanzieren.

 Magdeburg, 02.07.2015

Merkblatt DWA-M 619

Ein neues Merkblatt der deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) beschreibt für den Umbau von Fließgewässern, welche Leistungen unter dem Begriff Ökologische Baubegleitung (ÖBB) zu verstehen sind und in welchen Planungs- und Bauphasen sie sachlich geboten ist. Es werden auch Möglichkeiten zur Beauftragung dieser Leistungen dargestellt.

 Berlin, 02.07.2015
Ökologische Baubegleitung bei Gewässerunterhaltung und -ausbau - Image

Kein striktes naturschutzrechtliches Verbot eines Grünlandumbruchs auf Moorboden

Der 4. Senat des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts hat mit Urteil vom heutigen Tage (Az. 4 LC 285/13) der Berufung gegen ein Urteil des Verwaltungsgerichts Stade weitgehend stattgegeben und in diesem Zusammenhang entschieden, dass das Bundesnaturschutzgesetz ein ausdrückliches und striktes Verbot eines Grünlandumbruchs auf Moorboden nicht enthält.

 Hannover, 01.07.2015

LANUV Gewässer des Monats Juli sind unsere Badegewässer

Der Sommer ist da, die Ferien haben begonnen, nun beginnt die Zeit der Badeseen. 108 Badegewässer gibt es in Nordrhein-Westfalen. Fast alle Badegewässer in NRW weisen eine ausgezeichnete Wasserqualität auf. Lediglich ein Badesee wurde mit „gut“ und zwei weitere mit „ausreichend“ bewertet.

 Recklinghausen, 01.07.2015

Senator Frank Horch zur heutigen Entscheidung des EuGH zur europäischen Wasserrahmenrichtlinie:

„Die Fahrrinnenanpassung ist das wichtigste strategische Ausbauprojekt für den Hamburger Hafen. Angesichts der rasant wachsenden Schiffe ist Hamburg langfristig darauf angewiesen, seine seewärtige Zufahrt an diese technische Entwicklung anzupassen. Nur so kann sichergestellt werden, dass Hamburg zu wirtschaftlich tragbaren Bedingungen angelaufen werden kann und sein Hafen wettbewerbsfähig bleibt.

 Hamburg, 01.07.2015

Wasserversorgung ist auch bei Hitzewelle sicher

In den kommenden Tagen wird es heiß in Deutschland. Es werden Temperaturen von mehr als 35 Grad erwartet. Den erhöhten Flüssigkeitsbedarf bei dieser Hitze kann man am besten mit Trinkwasser aus der Leitung ausgleichen. Experten raten zu mindestens 2,5 Liter Trinkwasser pro Tag.

 Mönchengladbach, 30.06.2015
Leitungswasser ist der ideale Durstlöscher - Image

Minister Remmel: "Unser Wasser muss geschützt werden" - Kabinett beschließt Entwurf des neuen Landeswassergesetzes – NRW braucht lebendige Gewässer

Die Landesregierung will die Qualität der Gewässer und des Grundwassers in NRW in den nächsten Jahren verbessern und den ökologischen Wert der Gewässer stärken. Dazu hat das Landeskabinett die Eckpunkte des neuen Landeswassergesetzes (LWG) verabschiedet und damit den Weg für eine umfassende Verbändeanhörung frei gemacht. "Nordrhein-Westfalen ist ein Wasserland.

 Düsseldorf, 26.06.2015

Das Sächsische Landesamt für Umwelt Landwirtschaft und Geologie (LfULG) informiert vorsorglich über erhöhte Gehalte von Polychlorierten Biphenylen (PCB) im Elbesediment

Die auffälligen Konzentrationen seien in Schwebstoffsammelproben an den sächsischen Gewässergüte-Messstationen Schmilka, Zehren und Dommitzsch gefunden worden. Die höchste Konzentration trat in einer Monats-Sediment-Sammelprobe der Messstation Schmilka auf. Hier wurden sechs Milligramm PCB pro Kilogramm (mg/kg) im gesammelten Sediment registriert. Das bedeutet einen Anstieg um das 60-fache gegenüber den bisherigen elbetypischen Befunden.

 Dresden, 26.06.2015

Keine Grenzwertüberschreitungen in den saarländischen Flüssen – Ausnahme Rossel

Das Wort „PCB“ hat sich in den letzten Jahren immer mehr zu einem Synonym für Ängste und Sorgen in der Bevölkerung entwickelt. Der Themenkreis wurde und wird auch im Zusammenhang mit dem Grubenwasserhaltungskonzept der RAG AG für das Saarrevier diskutiert. Die zu Grunde liegende Faktenlage ist eher diffus und gefühlt.

 Saarbrücken, 25.06.2015

Bayern ist erfolgreich bei der Abwasserentsorgung

Das betonte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf heute bei der Einweihung der sanierten Kläranlage der Gemeinde Rott, Landkreis Landsberg am Lech: "Bayern hat durch intensive Bemühungen bei der öffentlichen Abwasserentsorgung hohe Standards für eine herausragende Gewässerqualität gesetzt. Die sanierte Kläranlage in Rott ist Teil der bayerischen Erfolgsgeschichte.

 München, 24.06.2015

Feucht-Textil verstopft und verzopft und gehört daher in den Müll

Vlies-Tücher werden in Küchen und Bädern immer allgegenwärtiger. Sie sind so saugstark wie reißfest. Das wird geschätzt. Aber nach Gebrauch landen viele dieser Tücher in der Toilette. Weggespült lassen die Hightech-Tücher und Feucht-Papiere manchmal schon wenige Meter hinter der „Schüssel“ Installateure und Abwasserentsorger schwitzen.

 Berlin, 24.06.2015

Staatsanwaltschaft stellt Verfahren nach Strafanzeige von BUND und Greenpeace ein

Das Verfahren nach der Strafanzeige von BUND und Greenpeace gegen Vattenfall wegen angeblich nicht eingehaltener Überwachungswerte und daraus resultierender Gewässerverunreinigung bei der Einleitung von Grubenwasser in Zuflüsse der Spree ist wegen fehlendem Anfangsverdacht eingestellt worden. Das hat die zuständige Staatsanwaltschaft Cottbus am heutigen Dienstag, 23. Juni, dem Unternehmen mitgeteilt.

 Berlin, 23.06.2015

Nach 21 Jahren werden die Trinkwassergebühren in der Landeshauptstadt Wiesbaden zum 1. Januar 2016 angepasst

Der Kubikmeter Trinkwasser kostet dann 2,45 Euro (netto) statt bisher 2,35 Euro. Die damit verbundene Änderung der Satzung über die Wasserversorgung in der Landeshauptstadt Wiesbaden hat der Magistrat in seiner Sitzung am Dienstag, 23. Juni, beschlossen.

 Wiesbaden, 23.06.2015

Entwurf Merkblatt DWA-M 119

Die Analyse der Überflutungsgefährdung und des Schadenspotenzials durch lokale Starkregen und die Bewertung der daraus resultierenden Überflutungsrisiken sind Inhalt eines Merkblatts, das die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) herausgegeben hat. Der Entwurf mit dem Titel „Risikomanagement in der kommunalen Überflutungsvorsorge – Analyse von Überflutungsgefährdungen und Schadenspotenzialen zur Bewertung von Überflutungsrisiken“ enthält Erläuterungen, Empfehlungen und Hinweise für eine methodisch fundierte Bearbeitung der Überflutungsproblematik sowie für die Erarbeitung qualifizierter Planungsgrundlagen zur Entwicklung wirkungsvoller, wirtschaftlich vertretbarer notwendiger Schutzmaßnahmen.

 Hennef, 23.06.2015
Risikomanagement in der kommunalen Überflutungsvorsorge - Image

Landeszuschüsse in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro für Ausbau der Wasserversorgung im Rems-Murr-Kreis

Umweltminister Franz Untersteller: „Wir wollen für alle Bürgerinnen und Bürger im Land eine moderne Versorgung mit Trinkwasser sicherstellen. Die Landesregierung unterstützt Städte und Gemeinden bei dieser elementar wichtigen Aufgabe.“

 Stuttgart, 23.06.2015

Backhaus: Ohne Sandaufspülungen würden ganze Ortslagen über kurz oder lang verschwinden

Der Vorwurf, der Gegenstand einiger Medienberichterstattungen ist, dass das Umweltministerium gegen seine eigenen Richtlinien verstoßen hat, wird deutlich zurückgewiesen und hiermit richtig gestellt. „Wir müssen uns bei dieser Diskussion genau überlegen, was wir wollen. Denn Sandaufspülungen dienen dazu, Menschen und wirtschaftlichen Güter gegen Sturmfluten zu sichern.

 Schwerin, 23.06.2015

Umweltminister Schmidt weiht fertige Schutzlinie in Flöha ein

Gemeinsam mit Vertretern der Kommunen, Behörden und beteiligten Firmen hat Umweltminister Thomas Schmidt heute (22. Juni 2015) die fertigstellte innerstädtische Hochwasserschutzlinie in Flöha (Landkreis Mittelsachsen) offiziell eingeweiht. In sieben Jahren Bauzeit sind auf mehr als sieben Kilometern Länge unter anderem Hochwasserschutzdeiche und -mauern, sowie Gewässeraufweitungen entstanden.

 Dresden, 22.06.2015

Planfeststellungsunterlagen für Retentionsraum Bellenkopf/Rappenwört liegen öffentlich aus

Die Unterlagen für den geplanten Retentionsraum Bellenkopf/Rappenwört liegen jetzt bis zum 20. Juli öffentlich aus. Die insgesamt 35 Aktenordner können unter anderem bei der Stadtverwaltung Karlsruhe montags bis freitags zwischen 8.30 Uhr und 15.30 Uhr im Stadtplanungsamt, Lammstraße 7 im Zimmer D 114 (1.OG), eingesehen werden.

 Karlsruhe, 19.06.2015

Rückgang vor allem durch geringeren Bedarf an Kühlwasser

Im Jahr 2013 fielen in Rheinland-Pfalz knapp 2,2 Milliarden Kubikmeter Abwasser an. Das waren nach Angaben des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz zehn Prozent weniger als 2010. Eine wesentliche Ursache für den Rückgang ist die geringere Abwassermenge, die für die Kühlung von Produktions- oder Stromerzeugungsanlagen benötigt wird.

 Bad Ems, 19.06.2015