Arbeitsminister Martin Dulig: »Fortschritt braucht Fachkräfte«

Bundesregierung verabschiedet Novellierung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes und stärkt Aus- und Weiterbildung

Ausreichend Fachkräfte zu finden, ist eine der größten Herausforderungen für die Wirtschaft. Die Bundesregierung hat heute wichtige Gesetzesvorhaben vorgelegt, die zum einen die Aus- und Weiterbildung stärken und zum anderen die Einwanderung von qualifizierten Fach- und Arbeitskräften aus dem Ausland erleichtern sollen.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Enthalten sind in dem Paket unter anderem eine Ausbildungsplatzgarantie für junge Menschen und eine Qualifizierungsoffensive für Beschäftigte.

Sachsens Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig begrüßt das Paket zur Sicherung von Fachkräften: »Fortschritt braucht Fachkräfte und dafür müssen wir alle Hebel in Bewegung setzen, auch hier in Sachsen. Zum einen müssen wir die inländischen Potenziale besser heben, vor allem durch eine massiv gestärkte Aus- und Weiterbildung. Und zum anderen brauchen wir zusätzlich qualifizierte Zuwanderung aus dem Ausland.«

Die neuen Regeln für die Einwanderung von Fachkräften sollen Deutschland für qualifizierte Arbeitskräfte attraktiver machen. Neben verschiedenen Erleichterungen - etwa beim Familiennachzug und der Anerkennung von Berufsabschlüssen - enthält der Entwurf die Einführung einer »Chancenkarte«, auf Basis eines Punktesystems. Bei der Errechnung der Punktzahl werden u.a. Sprachkenntnisse, Berufserfahrung, Alter und Deutschlandbezug berücksichtigt.

»Damit fallen künftig hohe Eintrittshürden weg«, so Minister Dulig. »Das ist gut für den Wirtschaftsstandort Sachsen. Die geplanten Erleichterungen des Einwanderungsrechts schaffen erheblich verbesserte Möglichkeiten für die Zuwanderung beruflich qualifizierter Menschen. Das sind genau die Fach- und Arbeitskräfte, die in Sachsen am meisten gesucht werden. Wir haben damit eine gute Ausgangsposition für alle sächsischen Unternehmen, die wollen.« 

Mit Blick auf die Umsetzung in Sachsen sagt Minister Dulig: »»Die neuen Regelungen werden ihre Wirksamkeit bestmöglich entfalten können, wenn durch eine sachgerechte Ressourcenbereitstellung die Umsetzung gesichert wird. Wir müssen außerdem als Freistaat dafür sorgen, dass die Erleichterungen im Einwanderungsrecht schnell und reibungslos in den Verwaltungsverfahren umgesetzt werden. Doch die gesamte Gesellschaft ist gefragt, wenn wir erfolgreich sein wollen. Schließlich brauchen wir einen Kulturwandel hin zu einem Einwanderungsland für Fachkräfte, das international konkurrenzfähig ist.«

Freistaat Sachsen direkter Link zum Artikel