BIBB-Datenreport und Berufsbildungsbericht 2023 erschienen

© AdobeStock - Gorodenkoff
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Das BIBB hat seinen Datenreport 2023 veröffentlicht

Er enthält umfassende Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung in Deutschland und ergänzt den Berufsbildungsbericht der Bundesregierung. Diesen hat das Bundeskabinett vergangene Woche verabschiedet und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) veröffentlicht.


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Aus Anlass der Veröffentlichungen erklärt BIBB-Präsident Friedrich Hubert Esser: „Positive Entwicklungen auf dem Ausbildungsmarkt dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir auf ein massives Fachkräfteproblem zusteuern. Deshalb ist es unerlässlich, mehr Jugendliche für die duale Berufsbildung zu gewinnen, die durch ein höheres Maß an Flexibilität, Inklusivität sowie Exzellenz attraktiver werden muss. Dafür braucht es unter anderem mehr gesellschaftliche Anerkennung der Gleichwertigkeit beruflicher und akademischer Bildung sowie integriert-durchgängige Aus- und Weiterbildungsberufe, die einen Karriereweg angefangen von der Ausbildung bis in die Selbständigkeit hinein ermöglichen. Nach wie vor ist es ebenso wichtig, Menschen, die Schwierigkeiten beim Einstieg in Ausbildung haben oder nach der Schule ohne Ausbildung geblieben sind, da abzuholen, wo sie mit ihren Lernvoraussetzungen stehen, indem sie mit niedrigschwelligen Zugängen auf den Weg in eine Ausbildung gebracht werden.

Weitere Potenziale liegen in der Zuwanderung, aber auch bei jenen, die ihren Beruf wechseln möchten, ihr Studium aufgeben oder ihre Langzeitarbeitslosigkeit endlich überwinden wollen. Um diese für den Arbeitsmarkt zu erschließen, braucht es eine Infrastruktur, in der bereits vorhandene berufliche Kompetenzen gemessen, bewertet und anschlussfähig gemacht werden.“

Des Weiteren ist begleitend zum Berufsbildungsbericht der Bundesregierung eine Stellungnahme des BIBB-Hauptausschusses erschienen. In seiner gemeinsamen Stellungnahme würdigt der BIBB-Hauptausschuss, dass das System der beruflichen Bildung vielen jungen Menschen nach dem Schulabschluss einen Einstieg in das Erwerbsleben ermögliche und den Betrieben qualifizierte Fachkräfte sichere. Es sei handlungs- sowie zukunftsfähig und leiste einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der gesellschaftlichen Herausforderungen wie demografischer Wandel, Dekarbonisierung oder Digitalisierung. Gleichzeitig wirkten die aktuellen Krisen auf den Ausbildungsmarkt ein. Ziel müsse es sein, mit Blick auf die Berufsbildung die Folgen der Coronapandemie und des russischen Angriffskrieges in der Ukraine zügig zu überwinden und gestärkt aus der Situation hervorzugehen.

BIBB - Bundesinstitut für Berufsbildung direkter Link zum Artikel