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Den Beginn der Reise durch die StadtWerke Rösrath machte das Team rund um Wassermeister Peter Gressmann im Wasserwerk in Leidenhausen. Dort erfuhren die Mädchen und Jungen, welche Aufgaben die Mitarbeiter im Wasserwerk täglich zu erledigen haben und wie das Rösrather Wasser gefördert und aufbereitet wird. Dabei konnten sie unter anderem selber ausprobieren, wie der Grundwasserspiegel in Leidenhausen regelmäßig überprüft wird und wie Trinkwasser in früheren Zeiten von Flüssen, Bächen und Seen in die Häuser kam.
Den Weg vom Trink- zum Abwasser demonstrierten Norbert Fischer, Anna-Lea Schmitz und Felix Hausmann vom Netzservice Abwasser im Regenüberlaufbecken Volberg. Erstaunt zeigten sich die Mädchen und Jungen vor allem darüber, was die Mitarbeiter der StadtWerke so alles im Abwasser finden. Von Feuchttüchern über Kinderjeans bis hin zu Unmengen von Wattestäbchen war schon alles dabei, wie Netzmeister Fischer den Jugendlichen verriet. „Ich weiß jetzt, wie schädlich Feuchttücher sind und dass sie im schlimmsten Fall die Abwasserpumpen lahmlegen. Ich werfe sie nicht mehr in die Toilette“, so das Resümee einer Teilnehmerin.
Nach einem kleinen Imbiss bei den StadtWerken fand der letzte Programmpunkt auf dem Betriebshof statt. An drei Stationen lernten die Mädchen und Jungen kennen, welche Aufgaben die Mitarbeiter des Bauhofs unter anderem täglich zu erledigen haben. Unter den wachsamen Augen von Markus Fritzen und seinen Kollegen Philipp Zeisig und Marcel Meyer durften die jungen Leute mit dem Bauhofbagger Sand schaufeln, einen Pflasterstein in Waage verlegen und Schellen an einem Verkehrsschild anbringen.
Die Stromnetzmonteure Ali Cakir und Riccardo Mancarelli erklärten, worauf es beim Arbeiten im Stromnetz ankommt. An einem stromlosen Zählerschrank wartete dann noch eine besondere Herausforderung auf die Mädchen und Jungen. Hier durften sie unter Anleitung ausprobieren, wie Sicherungen gezogen und Stromzähler eingebaut werden.
„Das war ein interessanter Tag, der mir sehr gut gefallen hat. Ich habe viel gelernt über die unterschiedlichen Berufsfelder bei den StadtWerken“, erklärte eine junge Teilnehmerin bei der abschließenden Feedback-Runde. Und einer der Jungen ergänzte: „Besonders gut gefallen haben mir die praktischen Übungen und das Baggerfahren.“
Heike Blömer, Personalsachbearbeiterin, zeigte sich erfreut über das positive Feedback und lud die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein, sich beizeiten bei den StadtWerken für ein längeres Praktikum oder gar einen Ausbildungsplatz zu bewerben.
Auch im kommenden Jahr werden sich die StadtWerke Rösrath wieder mit einem Angebot am Girls´ Day beteiligen.
