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Im Rahmen des Auftakttreffens besuchte die Regionalgruppe die nachhaltigen Traditions-unternehmen Vaude, Elobau und die Brauerei Clemens Härle. Bei den Treffen informierten sich Unternehmerinnen und Unternehmer vor Ort über die Erfolgsfaktoren und tauschten sich zu Übertragungsmöglichkeiten ins eigene Unternehmen aus. Direkt mit der Politik wurden aktuelle landespolitische Themen diskutiert.
„Der heimischen Wirtschaft kommt eine enorme Hebelwirkung zu und wir können zeigen, dass eine konsequent nachhaltige Ausrichtung in den Bereichen Soziales und Ökologie auch zum ökonomischen Erfolg führt. Dies beweisen die BNW-Mitgliedsunternehmen jeden Tag, sie erweisen sich als resilient“, so Alma Spribille, Sprecherin der Regionalgruppe Baden-Württemberg, die auch im BNW-Vorstand und im Mittelstandsbeirat von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck vertreten ist. „Die Vor-Ort-Besuche haben deutlich gemacht, dass es bereits viele Unternehmen gibt, die sich intensiv und vielfach seit sehr langer Zeit mit Nachhaltigkeit auseinandersetzen und wirkungsvolle Lösungen entwickelt haben. Das zeigt uns einerseits, dass wir auf einem guten Weg sind, aber andererseits auch, dass nun langsam mal alle mitmachen müssen, wenn die Transformation erfolgreich sein soll“, so Spribille weiter.
Neben den Besuchen bei den Unternehmen diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer daher auch über die Intensivierung der politischen Lobbyarbeit auf Landesebene. „Wir stehen bereits in Austausch mit verschiedenen Fraktionen und werden in den kommenden Monaten unsere politische Lobbyarbeit für eine konsequent nachhaltige Wirtschaftspolitik intensivieren", erklärt Dr. Christian Eichert, Co-Sprecher der Regionalgruppe und Geschäftsführer der Agentur Blumberg GmbH.
„Die besuchten Mitgliedsunternehmen zeigen nicht nur, dass man mit grünen Ideen schwarze Zahlen schreiben kann, sondern sie geben ihr Wissen und ihren Erfahrungsschatz bereitwillig weiter. Der BNW ist heute ein stark nachgefragter Verband, seine Mitgliedsunternehmen sind wichtige Rolemodels für ein zukunftsfähiges Wirtschaften unter Einhaltung der planetaren Grenzen“, freut sich Vaude-Geschäftsführerin und BNW-Vorständin Dr. Antje von Dewitz.
Um auch landespolitische Themen zu adressieren und die Vernetzung vor Ort zu stärken, wurde im vergangenen Jahr die bundesweit erste BNW-Regionalgruppe gegründet (weitere Regionalgruppen folgten daraufhin). Dabei ist die Entstehungsgeschichte des Verbandes eng mit Baden-Württemberg verbunden: 1992, vor mittlerweile 31 Jahren, trafen sich kühne Visionäre in der Landeshauptstadt Stuttgart, um den bundesweit ersten nachhaltigen Wirtschaftsverband aus der Taufe zu heben. Aus dieser Vision ist mit dem Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft (BNW) ein schlagkräftiger und stark wachsender Zusammenschluss von Unternehmen geworden, die heute schon Wirtschaft von morgen machen.
Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V.
Der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft BNW e.V. ist die politische Stimme der nachhaltigen Wirtschaft und setzt sich als unabhängiger Unternehmensverband für den Umwelt- und Klimaschutz ein. Mit seinen mehr als 650 Mitgliedsunternehmen steht der BNW inzwischen für mehr als 150.000 Arbeitsplätze.
