Internationaler Tag der Arbeit:

EU-Kommission setzt auf Berufsqualifikationen beim Wandel des Arbeitsmarkts

Vor dem Internationalen Tag der Arbeit am kommenden Montag, den 1. Mai, hat die EU-Kommission erneut betont, dass sie massiv in Kompetenzen investieren wird, um die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf den Wandel des Arbeitsmarkts vorzubereiten.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

„Denn der Bedarf an Talenten in Europa ist groß: In vielen Branchen herrscht Arbeitskräftemangel – und mehr als drei Viertel der Unternehmen haben Schwierigkeiten, geeignete Arbeitskräfte zu finden. Das Europäische Jahr der Kompetenzen ist ein Jahr des Umdenkens in puncto Weiterbildung. Mit den Instrumenten und Maßnahmen der EU-Kompetenzagenda haben wir bereits den Grundstein gelegt“, sagte der EU-Kommissar für Beschäftigung und soziale Rechte, Nicolas Schmit.

Der Europäische Pakt für Kompetenzen hilft, Fertigkeiten besser mit dem Bedarf am Arbeitsmarkt abzugleichen und Qualifikationslücken zu schließen. Bislang gibt es 17 Partnerschaften für Weiterqualifizierung und Umschulung in wichtigen Branchen wie erneuerbare Energien und Mikroelektronik. Kürzlich hat die Kommission auch Empfehlungen zur Förderung digitaler Bildung und Kompetenzen vorgelegt und eine Akademie für Cyberkompetenzen im Kampf gegen den Fachkräftemangel vorgeschlagen.

Kommissar Schmit betonte weiter: „Leider wird der Tag der Arbeit auch dieses Jahr vom brutalen Krieg Russlands gegen die Ukraine überschattet. Die EU tut alles dafür, dass Menschen, die vor dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine fliehen, während ihres Aufenthalts in der EU am Arbeitsmarkt teilhaben können. So sind dank der Flexibilität der Arbeitsämter und Arbeitgeber seit März 2022 mehr als 1,1 Millionen Arbeitsverhältnisse zustande gekommen.

Letztlich steht dieser Tag aber auch für die Willenskraft der Kommission, sich für faire Arbeitsbedingungen und starke Arbeitnehmerrechte für alle Menschen in der EU einzusetzen.

Die Richtlinie über angemessene Mindestlöhne soll dafür sorgen, dass sich Arbeit lohnt und die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer angemessen verdienen. Gerade in Zeiten von steigenden Lebenshaltungskosten sind gerechte Löhne und Tarifverhandlungen wichtiger denn je.

Die Kommission wird sich auch weiterhin für bessere Arbeitsbedingungen sowie mehr Gerechtigkeit und Chancengleichheit einsetzen und damit die Grundsätze der europäischen Säule sozialer Rechte verwirklichen.“

Europäische Kommission direkter Link zum Artikel