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Für die Beschäftigten des Landesbetriebs Hessen-Forst ist das Arbeiten im Wald zur täglichen Herausforderung geworden. Sie müssen die Krise bewältigen und gleichzeitig den Wald der Zukunft aufbauen. Viele setzen dabei ihr privates Auto im Wald ein. Für diese Beschäftigte der Forstverwaltung war gestern ein guter Tag, denn am späten Abend hat der hessische Landtag beschlossen, ihr Engagement für den hessischen Wald durch eine Erhöhung des Kilometergeldes für Waldfahrten von 35 Cent auf 57 Cent zu erhöhen.
„Wir machen den Wald klimastabil. Dafür brauchen wir motivierte Beschäftigte in der Forstverwaltung, die auch in Zukunft bereit sind, für Waldfahrten ihr privates Auto zu nutzen. Mit der Erhöhung der Erstattung für Waldfahrten setzt der Landtag ein weiteres wichtiges Zeichen der Unterstützung, das im Ländervergleich seines Gleichen sucht“, erklärte Umweltministerin Priska Hinz.
Landesforstverwaltung attraktiver machen
Die Beschäftigten im Außendienst der Hessischen Forstverwaltung sind für die nachhaltige Bewirtschaftung des Staatswaldes und des betreuten Körperschafts- und Privatwaldes häufig auf die Benutzung eines PKWs angewiesen. Insgesamt stellen rund 450 Beschäftigte des Landesbetriebs Hessen-Forst sowie des Nationalparks Kellerwald Edersee ihren privaten PKW zur Verfügung und legen dabei eine Strecke von über drei Millionen Kilometer zurück. Sie alle profitieren jetzt von der Neuregelung, die der hohen Beanspruchung der Wagen auf den unbefestigten Waldwegen Rechnung trägt. Mit der Erhöhung reagiert der Landtag auf die gestiegenen Kosten für den Unterhalt und notwendige Reparaturen.
Die Entscheidung für höhere Ausgleichsätze reiht sich ein in eine Reihe von Entscheidungen, die die Arbeit in der Landesforstverwaltung angesichts der großen Herausforderungen attraktiver machen soll: Dazu gehört die Gestellung von Motorsägen, zusätzliche Stellen und verbesserte Bedingungen für die Forstbediensteten.
