Fußverkehrs-Check am 20. September

Für Spaziergänger*innen veranstaltet die Stadt Recklinghausen am Mittwoch, 20. September, den Fußverkehrs-Check. Dazu werden zwei geplante Routen zu Fuß erkundet, bei denen einmal der Schwerpunkt Schulweg und einmal der Schwerpunkt Barrierefreiheit thematisiert wird.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

„Die Stadt Recklinghausen legt großen Wert auf Mobilität. Die einfachste, umweltfreundlichste und unabhängigste Art der Bewegung ist für den Menschen nach wie vor, zu Fuß zu gehen. Mit dem Fußverkehrs-Check wollen wir überprüfen, wie fußgängerfreundlich die Ruhrfestspielstadt für Bürgerinnen und Bürger mit und ohne Beeinträchtigung ist“, sagt Bürgermeister Christoph Tesche.

Der städtische Fachbereichsleiter für Mobilität, Stadtgrün und Straßenbau Axel Fritz hofft auf eine rege Beteiligung und sagt: „Wir wollen den Fußverkehr in unserer Stadt stärken, dazu benötigen wir die Hilfe unserer Bürgerinnen und Bürger, denn sie sind die Expertinnen und Experten vor Ort, ihre Erfahrungen, ihr Wissen ist hier besonders gefragt.“

Die erste Begehung startet um 11 Uhr an der Bushaltestelle Arenbergstraße am Eingang zum Stadtgarten und konzentriert sich auf die Begehbarkeit von Schulwegen. Die etwa 2,3 Kilometer lange Tour endet am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium.

Die zweite Begehung beginnt um 18.30 Uhr am Lohtor und thematisiert die Barrierefreiheit. Die Teilnehmer*innen gehen eine etwa 2,5 Kilometer lange Strecke ab und finden sich anschließend auf der Misgeldstraße wieder. ­­­­

Auf den Routen geht es auf mehreren Stationen durch das Westviertel. Bei diesen Begehungen werden auch Fragen diskutiert, wie beispielsweise: Wo ist die Sicherheit auf Fußgängerwegen gegeben? Wo sind die Gehwege zu schmal? Welche Straßen werden von vielen Schüler*innen genutzt, welche Gefahrenstellen befinden sich auf den Schulwegen?

Workshop in den Herbstferien

Im Anschluss an die zwei Begehungen im September folgt ein Abschlussworkshop nach den Herbstferien. Dort werden die Ergebnisse der Begehungen zusammengefasst und erste Maßnahmenvorschläge vorgestellt und debattiert.

Ziel des Fußverkehrs-Checks

Die Stadt Recklinghausen hat eine Teilnahme am Fußverkehrs-Check 2023 gewonnen. Die Begehungen sind Kern dieses Checks. Dieses partizipative Verfahren soll die kommunale Fußverkehrsförderung unterstützen. Fußverkehrs-Checks sollen dazu beitragen, in der Kommune sichere und attraktive Fußwege zu schaffen und den Fußverkehr stärker in das Bewusstsein von Politik und Verwaltung zu rücken. So kann sich eine neue Geh-Kultur entwickeln, die sich positiv auf die Lebensqualität in der Kommune auswirkt. Fußverkehr war lange eine unterschätzte Verkehrsart. Seit einigen Jahren ändert sich das.

In allen Phasen des Fußverkehrs-Checks wird die Verwaltung von der Planersocietät unterstützt, einem Fachbüro mit Erfahrung in der Fußverkehrsförderung. Die Kosten dafür übernimmt das Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW). Bei der Umsetzung der erarbeiteten Maßnahmen sowie bei der Generierung möglicher Fördermittel berät das Zukunftsnetz Mobilität NRW die Kommune.

Hintergrund des Fußverkehrs-Checks

Die Fußverkehrs-Checks in NRW werden seit dem Jahr 2019 vom Zukunftsnetz Mobilität NRW vergeben. Jedes Jahr werden dafür insgesamt zwölf Städte und Gemeinden ausgewählt. Teilnehmen können alle Mitgliedskommunen des Zukunftsnetzes, von der kleinen Gemeinde bis hin zur Metropole. In diesem Jahr sind folgende Kommunen dabei: Bergisch Gladbach, Bonn, Castrop-Rauxel, Dörentrup, Herford, Herne, Köln, Lünen, Neuenrade, Recklinghausen, Swisttal und Wülfrath.

Weitere Informationen gibt es online unter Zukunftsnetz Mobilität NRW.

Stadt Recklinghausen direkter Link zum Artikel