Umweltbewusst durchs Leben rollen

Mit den E-Lastenrädern ganz bequem die Kinder zur Kita bringen oder Einkäufe nach Hause transportieren

Möchten Sie künftig umweltbewusst und nachhaltig unterwegs sein, aber trotzdem größere Dinge transportieren oder Kind und Hund mitnehmen?


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Vielleicht ist dann ein E-Lastenrad das richtige Fortbewegungsmittel für Sie. Es gibt E-Lastenbikes in verschiedensten Varianten: mit zwei oder drei Rädern, mit Motoren im Vorderrad, Hinterrad oder Tretlager und mit verschiedenen Akkukapazitäten.

E-Lastenbike bei SWB Energie und Wasser Probe fahren

Bevor Sie sich ein E-Lastenbike zulegen, sollten Sie genau wissen, wofür es eingesetzt werden soll. Für den Transport der Kinder zur Kita oder großer Warenmengen? Dann gilt es, sich die verschiedenen Modelle je nach den Herausforderungen des Alltags und den persönlichen Bedürfnissen genauer anzuschauen und vor dem Kauf Probe zu fahren.

Zum Beispiel bei uns: Die E-Lastenräder können nämlich von der SWB-Energie-und-Wasser-Kundschaft kostenfrei für eine oder zwei Wochen ausgeliehen werden. Einfach einmal ein E-Lastenbike für den nächsten Frühlingsausflug oder Großeinkauf reservieren und testen, wie es sich damit fahren lässt.

Das Fahren will geübt sein

Dazu rät auch Felix Schoroth, Technikreferent des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) Bonn/Rhein Sieg: „An das Fahren mit einem Lastenrad, ob mit oder ohne E-Antrieb, müssen Sie sich gewöhnen. Es erfordert ein wenig Übung, bis Sie sich darauf sicher fühlen.“

Er erklärt weiter: „Ein zweirädriges E-Lastenrad ist relativ lang; die Lenkung sitzt weiter vorne und ist indirekt. Aber es kann wie ein gewöhnliches Rad in Schräglage durch die Kurve gefahren werden. Das geht bei einem Dreirädrigen nicht. Das kippt, wenn Sie sich in die Kurve legen. Sie müssen also aufrecht sitzen bleiben. Auch beim schnellen Bergabfahren ist es nicht ohne. Dafür steht es mit seinen drei Rädern sicher. Es gibt aber auch eine weitere Variante mit drei Rädern, die vom Fahrverhalten her so ist wie Modelle mit zwei Rädern. Räder dieses Modells sind komplexer, teurer und schwerer.“

Der E-Motor ist beim Anfahren und bergauf Gold wert

„E-Lastenbikes sind mit ihren Motoren Gold wert“, weiß der Bonner ADFC-Sprecher Axel Mörer aus persönlicher Erfahrung: „Denn diese Räder schwanken beim Anfahren etwas, solange man sehr langsam fährt. Der Motor hilft, rasch so schnell zu werden, dass man stabil fahren kann.“ Da Lastenräder per se ein hohes Gewicht haben und zusätzlich noch Lasten transportieren, sind selbst kleinere Anstiege wie die Fahrt über die Kennedybrücke eine Herausforderung. „Da hilft ein Elektromotor enorm“, so Mörer.

Laden des Akkus über die Steckdose 

„Der Akku des Elektromotors kann prinzipiell zu Hause mit dem Akku-Ladegerät in der normalen Haushaltssteckdose geladen werden“, erklärt Martin Nagel vom SWB-Fachbereich Vertrieb/Elektromobilität. Und er gibt noch einen wertvollen Tipp: „Da ein Ladestand zwischen 20 und 80 Prozent der schonendste Bereich für einen Akku ist, ist es ratsam, soweit möglich vollständiges Be- und Entladen zu vermeiden.“ Achten Sie zudem darauf, den Akku weder eisiger Winterkälte noch knalliger Sommerhitze auszusetzen. 

Diebstahlschutz ist ein Muss

Abgesehen von der Modellwahl sowie den Motor- und Akkumodalitäten ist der Aspekt Diebstahlschutz beim Kauf eines solchen Gefährts ein großes Thema. „Bei den hohen Anschaffungspreisen werden E-Lastenräder gerne gestohlen, das ist uns bekannt“, sagt Axel Mörer. „Kaufen Sie also sehr gute Schlösser und davon mindestens zwei.“

Er rät auch dazu, am Rad einen GPS-Sender einbauen zu lassen. Dieser lässt sich per App mit dem Smartphone verbinden, sodass sein Standort bei Verlust ausfindig gemacht werden kann. Außerdem bietet der ADFC an, E-Lastenbikes zu codieren.

Auch die Leih-E-Lastenbikes von SWB Energie und Wasser sind codiert. „Das schützt nicht vor Diebstählen, bei denen die Räder direkt ins Ausland gehen. Aber wenn das Rad in Deutschland wieder gefunden wird, kann die Polizei es sofort dem Besitzer zuordnen“, sagt Mörer.

swb: Stadtwerke Bonn GmbH direkter Link zum Artikel