10 Jahre Neustadtgarten „Gartenfeld“

10 Jahre Neustadtgarten „Gartenfeld“
10 Jahre Neustadtgarten „Gartenfeld“

Der Neustadtgarten ist ein Projekt der Landeshauptstadt Mainz, der BUND-Kreisgruppe Mainz und interessierten Bürger:innen. Am vergangenen Sonntag feierte das Urban Gardening-Projekt in der Forsterstraße sein 10-jähriges Jubiläum.


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Ins Leben gerufen wurde der Garten 2012 vom Grün- und Umweltamt, dem Quartiermanagement Soziale Stadt, dem BUND und von einer Gruppe aktiver Bürger:innen. Im darauffolgenden Jahr konnte zum ersten Mal gegärtnert werden.

Auf der 300 Quadratmeter großen Freifläche werden seitdem gemeinschaftlich Gemüse und Obst angebaut. Aktuell wachsen dort in neun Beeten zum Beispiel Bohnen, Brokkoli, Tomaten, Himbeeren, verschiedene Kräuter, Erdbeeren und Mais. Dabei wird darauf geachtet, die Kulturen in „guter Nachbarschaft“ anzubauen, sodass die verschiedenen Pflanzen einander im Wachstum fördern. So wächst beispielsweise Brokkoli neben Lauch, Mais neben Kürbis. Das angebaute Obst und Gemüse wird unter den aktiven Gärtner:innen geteilt.

Durch den biologischen Anbau und Maßnahmen wie Blühstreifen, Nistkästen für Vögel und Nisthilfen für Wildbienen trägt der Gemeinschaftsgarten zum Artenschutz und zur Biodiversität in der Mainzer Neustadt bei.

Am Sonntag, 17.09.2023, feierte der Neustadtgarten sein 10-jähriges Jubiläum.

Eröffnet wurde das Fest mit einer Ansprache von Matthias Ding (BUND Mainz). Er bedankte sich bei der anwesenden Grün- und Umweltdezernentin Janina Steinkrüger, dem Quartiermanagement Soziale Stadt und bei den aktiven Gärtner:innen für ihr Engagement im Garten-Projekt.

Anschließend folgte ein buntes Programm: Es wurde gemeinsam Qi Gong praktiziert, Kartoffeln wurden geerntet und vor Ort gekocht. Bei Führungen durch den Garten konnten die Besucherinnen und Besucher mehr über die angebauten Kulturen erfahren. Ein weiterer wichtiger Programmpunkt war die Einweihung der Matschküche, in der Kinder im Neustadtgarten nun „Matsch-Kuchen“ und „Tannenzapfen-Tee“ zubereiten können. Für musikalische Untermalung sorgte der Künstler Inter1kush.

Was sich in den vergangenen zehn Jahren alles verändert hat, konnten die Besucher:innen des Fests anhand von Fotoalben und -Girlanden sowie im ausführlich geführten Zeitungsarchiv nachvollziehen. Neu ist nicht nur die Matschküche für Kinder, sondern auch die beiden Hochbeete und die Tröpfchenbewässerung, die dieses Jahr über den Verfügungsfonds der Sozialen Stadt gefördert wurde.

Wer sich zukünftig am Projekt beteiligen und im Neustadtgarten aktiv werden möchte, ist herzlich eingeladen, an den Planungstreffen teilzunehmen. Hier wird zum Beispiel zu Jahresbeginn gemeinsam ein Anbauplan erarbeitet, es werden Verantwortlichkeiten festgelegt und aktuelle Aufgaben verteilt. Die etwa zehn bis zwanzig aktiven Gärtner:innen treffen sich immer am zweiten Dienstag im Monat. Das Treffen findet ab 18:30 Uhr im Stadtteilbüro der Sozialen Stadt (Sömmerringstraße 35) statt.

Über den Newsletter des Neustadtgartens kann man außerdem über die Entwicklung des Gemeinschaftsgartens, Veranstaltungen sowie Themen rund um Garten, Natur- und Artenschutz auf dem Laufenden bleiben. Mehr Informationen finden Sie unter http://www.gartenfeld-mainz.de/ oder vor Ort im Schaukasten in der Forsterstraße 34.

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