Artenvielfalt im Bestand wird mit Einzelexemplaren der „Kobushi Magnolie“ und des französischen Ahorns gezielt erweitert

Ersatzpflanzung von Bäumen im Stadtgebiet Mainz

Das Grün- und Umweltamt verwendet dabei im aktuellen Nachpflanzprogramm annähernd 25 verschiedene Baumarten bzw. Gattungen. Ziel ist es dabei, alleeartige Strukturen, wie zum Beispiel die Kirschbaumallee der Ritterstraße, zu erhalten und gleichzeitig die Vielfalt der im Stadtgebiet vorhandenen Baumarten zu erhöhen.


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Damit soll ein krankheits- bzw. schädlingsresistenter und artenreicher Baumbestand im Stadtgebiet gefördert werden.

Die Kosten für eine innerstädtische Ersatzpflanzung - einschließlich der dreijährigen Entwicklungspflege - liegen aktuell, je nach Baumart und Ausbau des Standortes, bei rund 1.200 Euro pro Baum. Gepflanzt werden überwiegend heimische Baumarten, wie beispielsweise Linden, Ahorne und Erlen. An beengten Standorten schließen Säulenformen wie die der Stieleiche und des Spitzahorn oder kleinkronige Baumarten wie der Blasenbaumes und der Eisenholzbaum die durch Abgänge entstandenen Lücken.

Neben diesen, für den Mainzer Baumbestand als etabliert anzusehenden, Baumarten wird im Rahmen dieser Ersatzpflanzungen mit einzelnen Exemplaren - etwa der „Kobushi Magnolie“ und des französischen Ahorns - die Artenvielfallt des städtischen Baumbestandes gezielt erweitert. Beobachtet wird dabei, wie diese - auch von der „Ständigen Konferenz der Gartenamtsleiter beim Deutschen Städtetag“ empfohlenen - Arten den Besonderheiten der Mainzer Klimabedingungen standhalten.

„Das Hautaugenmerk legt das städtische Fachamt bei den Nachpflanzungen auf die dichtbebauten Stadtteile der Altstadt und der Neustadt. Dort werden 28 bzw. 26 Standorte wieder neu bepflanzt“, betont Umweltdezernentin Janina Steinkrüger. „Einen weiteren Schwerpunkt der diesjährigen Ersatzpflanzungen setzen wir bei der Ergänzung der Alleebaumbestände im Stadtteil Hartenberg-Münchfeld, wo in der Wallstraße, An der Allee, Am Fort Gonsenheim und in der Dijonstraße umfangreiche Pflanzungen zum Lückenschluss stattfinden werden. Gleiches gilt auch für die Rheinallee. Hier werden im Zufahrtsbereich zum Mombacher Kreisel 14 junge Bäume die Abgänge der letzten Jahre ausgleichen.“

Auch in anderen Stadtteilen werden prägnante einzelne Baumlücken im Straßenbild geschlossen oder Baumspenden aus dem Spendenprogramm „Mein Mainzer Baum“ des Grün-und Umweltamtes realisiert.

Zusätzlich zu den jährlich wiederkehrenden Nachpflanzungen an etablierten Baumstandorten ist im Rahmen der diesjährigen Gesamtbaumaßnahme geplant, die Verkehrsinsel in der Parcusstraße, welche zur Umfahrung der Großbaustelle in der Bahnhofstraße temporär zurück gebaut worden war, wieder neu zu begrünen, und die Gesamtgestaltung des Bereiches mit zwei weiteren, neuen Bäumen auf der benachbarten Verkehrsinsel abzurunden.

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