Förderung für verwaiste oder verletzte Robbenkinder

Agrar- und Umweltminister Dr. Till Backhaus hat heute einen Zuwendungsbescheid in Höhe von rund 18.000 Euro an die Medizinische Versorgungsstation für Robben an das Robbenforschungszentrum in Warnemünde übergeben.

Die Versorgungsstation ist die erste Einrichtung dieser Art in Mecklenburg-Vorpommern.


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„Sollte eine Robbe am Strand entdeckt werden, so steht durch dieses Projekt eine neue Lösung zur Verfügung“, erklärt Minister Backhaus. „Bisher war die Euthanasie von aufgefundenen Robben mangels Unterbringungs- und Versorgungsmöglichkeit nicht zu vermeiden. Durch das Projekt haben die Robben eine Chance, tierschutzgerecht versorgt und dann wieder ausgewildert zu werden. Unsere Mitgeschöpfe verdienen einen respektvollen Umgang. Ganz besonders dann, wenn sie hilflos sind, krank oder verletzt. Durch die Medizinische Versorgungsstation für Robben wird auch wertvolle Präventionsarbeit geleistet und sie ist eine Ansprechstation für die Menschen in unserem Land. Ich weiß, dass bereits eine sehr gut funktionierende Kooperation zwischen der Robbenstation und dem Veterinäramt der Hansestadt Rostock sowie der Unteren Naturschutzbehörde besteht und dass die Förderung daher gut angelegtes Geld für den Tierschutz ist“, so der Minister.

Hintergrund:

Seit 1993 werden Tierheime in Mecklenburg-Vorpommern durch das Land gefördert. Im Rahmen der Tierheimförderrichtlinie ist auch die Förderung von Einrichtungen für kranke, verletzte oder anderweitig hilflose Wildtiere möglich. Kontinuierlich ist es gelungen, die Förderung von einst 100.000 DM auf 350.000 Euro zu erhöhen. 2016 standen sogar 900.000 und 600.000 Euro zur Verfügung. Insgesamt ist so eine Summe von 4.400.500 Euro zusammengekommen. Jedes Jahr wird die Förderung bis auf wenige übrige Euro vollständig ausgeschöpft.

Förderung für verwaiste oder verletzte Robbenkinder - Anhang 1
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