Klimaschutz geht alle an

CO2-Challenge fand auch über die Metropolregion Nürnberg hinaus großen Anklang

Vom 17. Februar bis 3. April rief der Initiativkreis der Klimaschutzmanager*innen der Europäischen Metropolregion Nürnberg mit der CO2-Challenge zum klimabewussten Verhalten im Alltag auf.


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Dazu wurde den Interessierten auf der Webseite www.co2challenge.net jeden Tag eine neue Idee geliefert, wie die Dinge des täglichen Lebens klimafreundlich gestaltet werden können.

„Butter? Heute gestrichen!“ oder „Palmöl – Da kriegste Dein Fett weg“ hießen die Themen zum Beispiel. Oder „Shoppen stoppen!“ und stattdessen „Mal richtig Ökostrom einkaufen“. Aber auch eine Gewichtsreduzierung fürs Auto wurde empfohlen oder gleich den Wocheneinkauf auf das Rad zu verlagern – natürlich regional-saisonale Produkte in der Satteltasche – bringt den eigenen CO2-Fußabdruck ins Gleichgewicht mit den planetaren Grenzen.

„Verwische Deine Spuren – hinterlasse keinen Fußabdruck“ forderte die erste Challenge zum Einstieg auf, bei der jede*r zunächst seinen CO2-Fußabdruck berechnen und seine persönlichen Baustellen erkennen sollte. Um die Klimaziele des Pariser Abkommens bis 2050 zu erreichen, muss der Pro-Kopf-Ausstoß auf unter eine Tonne CO2 pro Jahr gesenkt werden. Im Durchschnitt waren es in Deutschland 2019 pro Kopf aber gut elf Tonnen – es gibt also viel zu tun. Diesen Pfad einzuschlagen und sehen, was alles in die richtige Richtung führt, lautete die Herausforderung für die gesamte Fastenzeit 2021.

40 Impulse gab es als Anregung und dazu sechs klimafreundliche Rezepte statt Sonntagsbraten. Jede Challenge war begleitet von einem ausführlichen Text, der gut lesbar aufbereitete Informationen lieferte. In lockerer, humorvoller Weise wurde das Tagesthema „ins rechte Licht gerückt“, im Einzelfall auch der „Scheinwerfer auf grünes Geld“ gerichtet.

Rund 18.000 Besucher*innen haben sich bei zusammen rund 80.000 Aufrufen davon anstecken lassen. Über 20 Klimaschützer haben ihre Checkliste abgehakt und eingesendet, um an einem Gewinnspiel teilzunehmen. Zehn von Ihnen können sich nun über ein Set aus dem Buch „Kleine Gase, große Wirkung“ und Bienenwachstüchern freuen.

Außerdem wurden in der Schul-CO2-Challenge 14 Klassen für ihr Engagement im CO2-Sparen ausgezeichnet. Ein besonderer Dank geht an die Klasse 6b des Max-Reger-Gymnasiums aus Amberg für Ihren Film, der auf www.co2challenge.net zu sehen ist.

War‘s das? Nein! Der Initiativkreis der Klimaschutzmanager*innen der Metropolregion bleibt weiterhin aktiv und ist erreichbar unter Klimaschutzmanager | Klimaschutz (metropolregionnuernberg.de). Natürlich wird diese CO2-Challenge nicht die letzte gewesen sein. Und: Über die Fastenzeit hinaus bietet das Jahr 2021 noch 271 neue Chancen und bis zum nächsten Aschermittwoch sind es sogar noch 322 Tage, an denen sich CO2 vermeiden lässt. Es liegt in unseren Händen.

Landratsamt Nürnberger Land direkter Link zum Artikel