Klimaunempfindliche Baumsorten im Riegerpark in Gütersloh

Klimaunempfindliche Baumsorten im Riegerpark in Gütersloh
Klimaunempfindliche Baumsorten im Riegerpark in Gütersloh

Fachbereich Grünflächen setzt Ersatzpflanzungen 

Sie wachsen und gedeihen: Im Riegerpark entlang der Dalke hat der Fachbereich Grünflächen der Stadt Gütersloh im vergangenen Herbst neun Bäume als Ersatzpflanzungen gesetzt.


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Bei den jungen Hochstämmen handelt es sich um klimaunempfindliche und standortgerechte Arten. Die Aktion wurden durch eine Spende in Höhe von 1000 Euro durch den Gütersloher Soroptimist International-Club (SI) anlässlich des 100-jährigen Bestehens der weltweit größten Organisationen berufstätiger Frauen unterstützt.

Je zwei junge Herbst-Flammen-Ahorne, Quirl-Eschen, Kaisererlen und Maulbeerbäume sowie eine Goldeiche haben im Rieger-Park ihr neues Zuhause gefunden. Die Pflanzungen sind Teil einer Pflanzaktion bei der an drei Gütersloher Grünanlagen, einer Grünverbindung und auf dem Kommunalfriedhof Avenwedde-Bahnhof Gehölze als Ersatz für geschädigte und kranke Bäume oder als Ergänzungspflanzungen gesetzt wurden. „Im Riegerpark ersetzen die Neupflanzungen Bäume, die aufgrund von Trockenheit abgestorben waren oder durch Stürme in den Jahren 2019 und 2020 zerstört wurden“, erklärt Marco Genser, stellvertretender Leiter des Fachbereichs Grünflächen. „Bei der Auswahl der Bäume haben wir auf eine Artenvielfalt aus klimaunempfindlicheren Sorten geachtet.“ Denn die sich verändernden Klimaverhältnisse mit hohen Temperaturen und Trockenheit setzen vielen Arten mitunter sehr zu.

Vertreterinnen des Gütersloher SI-Clubs überzeugten sich jetzt vor Ort von der Entwicklung der jungen Bäume: „Die Pflanzaktion, die wir unterstützen, soll ein Symbol der Nachhaltigkeit in Zeiten des Klimawandels sein“, betont Katja Soehnle-Miele, Präsidentin der Gütersloher Soroptimistinnen. „Im Rahmen der internationalen soroptimistischen Aktion ‚#Plant Trees‘ möchte SI nicht nur vor Ort, sondern überall in Deutschland mit solchen Baumpflanzaktionen einen sicht- und spürbaren Kontrapunkt zum Baum- und Waldsterben setzen.“

Mit einigen Hilfsmitteln wurde für einen optimalen Start der Bäume gesorgt: So wurde ein speziell aufbereitetes Baumsubstrat bei der Pflanzung mit in das Pflanzloch eingefüllt, dass die Bäume in den ersten Jahren mit allen wichtigen Nährstoffen unterstützt. Ein Gießring sorgt außerdem für langsames Einsickern von Wasser im Wurzelbereich und mit Hilfe von Baumpfählen werden die jungen Bäume im Boden verankert. Die Baumstämme wurden außerdem mit einem pflanzenverträglichen Weiß-Anstrich versehen, der vor starker Sonnenerwärmung schützt und auch im Winter einen Schutz gegen Frostrisse bietet.

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