Landwirtschaftsministerin Daniela Schmitt übergibt 500. Bienen-Messstation

Landwirtschaftsministerin Daniela Schmitt hat am Fachzentrum für Bienen und Imkerei (FBI) am DLR Westerwald-Osteifel in Mayen die 500. Messstation zum weiteren Ausbau des bundesweiten Beobachtungssystems zur Nahrungsverfügbarkeit von Honigbienen überreicht.

„Rheinland-Pfalz besitzt mit dem Fachzentrum für Bienen und Imkerei in Mayen ein bundesweit bedeutendes Forschungszentrum zur Bienengesundheit. Wir leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Artenvielfalt.


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Insekten und gerade Bienen spielen eine wichtige Rolle im Naturhaushalt. Ich freue mich daher, heute die 500. Messeinheit für das bundesweite digitale Messnetz TrachtNet des Mayener Bienenfachzentrums übergeben zu können. Diese wird dazu beitragen, das Messnetz weiter zu verdichten und wichtige Erkenntnisse zur regionalen Honigerntesituation und zur Bienengesundheit zu erhalten“, sagte Landwirtschaftsministerin Daniela Schmitt.

Daten zum Nahrungsverhalten der Bienen erfasst das FBI jetzt an 500 Standorten in ganz Deutschland mit der höchsten Messdichte in Rheinland-Pfalz. Ganzjährig und rund um die Uhr werden Bienenvölker fünfminütig gewogen und die Wiegeergebnisse in Abhängigkeit von Standort und Wetter interpretiert und weltweit zugänglich gemacht. Imker können jederzeit abschätzen, wie es um ihre Ernte steht oder ob Futtervorräte noch ausreichen. Experten erhalten so wichtige Datengrundlagen, um weitergehende wissenschaftliche Datenanalysen, insbesondere zur Bienengesundheit und auch zum Klimawandel, durchzuführen.

Es sei erfreulich, dass die Vorbereitungen laufen, das TrachtNet mit den nun bundesweit 500 Messstationen auch auf Europa auszuweiten, so Schmitt. Diesbezügliche Anfragen aus den benachbarten Ländern, unter anderem aus Skandinavien unterstreichen die Bedeutung des Mayener Fachzentrums.

Beim Erfassen und Bereitstellen von Informationen spielt das Fachzentrum für Bienen und Imkerei eine bundesweit zentrale Rolle. Das vor zehn Jahren etablierte und ständig wachsende digitale Messnetz – das TrachtNet – ist in seiner Form weltweit einmalig und Teil der Digitalisierungsinitiative des rheinland-pfälzischen Landwirtschaftsministeriums. Das Projekt wird im Rahmen des vom Bund geförderten Experimentierfeldes Südwest umgesetzt, bei dem Universitäten, Hochschulen und Experten des Landes aus den Bereichen Weinbau, Pflanzenbau und Tierhaltung vernetzt zusammenarbeiten.

In Rheinland-Pfalz gibt es derzeit ca. 6.500 Imkernde, die überwiegend im Freizeitbereich ca. 60.000 Bienenvölker halten.

Mainz: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau direkter Link zum Artikel