Tagesanzeiger - Grünflächenpflege, Boden-, Gewässer- und Landschaftsschutz

Staatssekretär Becker: "Weniger als ein Viertel aller Bäume ist als gesund zu bezeichnen"

Der Gesundheitszustand des nordrhein-westfälischen Waldes zeigte in den vergangenen Jahren eine fallende Tendenz. Die Gründe dafür liegen nicht mehr nur wie zu Beginn der Erhebungen in den achtziger Jahren in schlechter Luft- und Bodenqualität. Heute sind am Wald auch die ersten negativen Folgen des Klimawandels abzulesen. "Die jährliche Erhebung zum Waldzustand liefert uns wichtige Ergebnisse, um den Wald auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten", erläuterte der parlamentarische Staatssekretär Horst Becker heute beim Start der Erhebungen zum Waldzustandsbericht 2015 im Kottenforst im Rhein-Sieg-Kreis.

 Düsseldorf, 22.07.2015

Arten ungefährlich für den Menschen

Oldenburg. Im Rahmen des für das Jahr 2015 beschlossenen Arten- und Biotopschutzprogramms werden aktuell Nester seltener Bienen- und Wespenarten gesucht. Diese finden sich als Nestansammlungen zwischen Pflastersteinen auf Gehwegen, Auffahrten und Ähnlichem. Der „Runde Tisch Artenvielfalt und Biotopschutz“, in dem sowohl haupt- als auch ehrenamtliche Naturschützer vertreten sind, bittet darum, solche Funde der Stadt Oldenburg mitzuteilen.

 Oldenburg, 22.07.2015
Nester von Hosenbienen und Grabwespen gesucht - Image

Stadtgärtner im Einsatz/Sorten reichen von A wie Abutilon bis Z wie Zinnia /"Schwarzäugige Susanne" ziert die Blumenkübel

Rund 200.000 Sommerblumen in den öffentlichen Grünanlagen der Landeshauptstadt Düsseldorf erblühen derzeit in den prächtigsten Farben. 7.000 Quadratmeter Wechselbeete werden alljährlich mit Sommerblumen bepflanzt. In diesen Tagen erreicht der Blumenschmuck seine Hochphase. Sorgsam arrangiert und in die Erde gesetzt haben diese sommerliche Blütenpracht die Mitarbeiter des Garten, Friedhofs und Forstamtes.

 Düsseldorf, 21.07.2015

Grünzug ohne Straße ist für Mensch und Tier sinnvoll

Mit dem Grünzug Nordost plant die Stadt einen der klimaökologisch bedeutsamsten Grünzuge für Mannheim und damit ein nachhaltiges, grünes Investitionsprojekt für die nächsten Jahrzehnte. Um so früh wie möglich zu wissen, welche artenschutzrechtlich relevanten Tierarten in dem rund 200 Hektar großen Planungsgebiet vorkommen und wie diese Tierarten geschützt werden können, hat die Stadt bereits im April letzten Jahres das Büro IUS Institut für Umweltstudien in Heidelberg beauftragt, eine entsprechende Bestandserfassung durchzuführen und erste Handlungsempfehlungen zu geben.

 Mannheim, 21.07.2015

Bienen, Flusskrebse und Holzherzen

Gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen lernte Oberbürgermeister Christian Schuchardt in der vergangenen Woche bei seinem Besuch der Umwelt-Erlebniswoche die heimische Natur kennen, von Wildkatze Waldemar über heimische Insektenarten, dem Bienenprojekt des Deutschhaus-Gymnasiums bis zu physikalischen Experimenten des Friedrich-Koenig-Gymnasiums.

 Würzburg, 20.07.2015
25 Jahre Erfolgsgeschichte Umwelt-Erlebniswoche - Image

Förderprogramm läuft bis 31. Dezember 2015

Die Stadt Bocholt fördert noch bis zum 31. Dezember 2015 die Begrünung von Dachflächen. „Eine Dachbegrünung zahlt sich in mehrfacher Hinsicht aus“, sagt die städtische Umweltreferentin Angela Theurich. Der maximale Zuschuss für ein Gebäude beträgt 3.000 Euro.

 Bocholt, 20.07.2015
Umwelt: Stadt fördert Dachbegrünungen - Image

Universität Bayreuth an interkontinentalem Forschungsnetzwerk beteiligt

Weltweit hängt das Leben und Überleben von Menschen davon ab, dass Ökosysteme grundlegende Serviceleistungen erbringen, wie beispielsweise die Neubildung von Grundwasser, die Speicherung wertvoller Nährstoffe, die Filterung von Schadstoffen oder die Bereitstellung von Grünfutter.

 Bayreuth, 17.07.2015

Am 24. Juli endet die Konsultation der EU-Kommission zur Überprüfung der EU-Naturschutzrichtlinien

Noch eine Woche können EU-BürgerInnen ihre Stimme für eine starke Naturschutzgesetzgebung abgeben. Im Zuge des Fitness-Checks der Richtlinien will die Kommission gegebenenfalls das Naturschutzrecht für die EU-Mitgliedsländer neu verhandeln.

 Berlin, 16.07.2015

Eingeschränkter Verzehr von Grünkohl tolerabel

Die PCB-Gesamtbelastung des Grünkohls aus Kleingartenanlagen im Umfeld des Envio-Geländes hat sich 2014 gegenüber dem Vorjahr verringert. Ein Verzehr von zwei Portionen (jeweils 250 Gramm) selbstangebautem Gemüse pro Woche, basierend auf der Grundlage des untersuchten Grünkohls mit der höchsten PCB-Belastung, ist aus gesundheitlicher Sicht tolerabel. Dies ist das Ergebnis der vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) durchgeführten Untersuchungen.

 Arnsberg, 16.07.2015

Grünzug ohne Straße ist für Mensch und Tier sinnvoll

Mit dem Grünzug Nordost plant die Stadt einen der klimaökologisch bedeutsamsten Grünzuge für Mannheim und damit ein nachhaltiges, grünes Investitionsprojekt für die nächsten Jahrzehnte. Um so früh wie möglich zu wissen, welche artenschutzrechtlich relevanten Tierarten in dem rund 200 Hektar großen Planungsgebiet vorkommen und wie diese Tierarten geschützt werden können, hat die Stadt bereits im April letzten Jahres das Büro IUS Institut für Umweltstudien in Heidelberg beauftragt, eine entsprechende Bestandserfassung durchzuführen und erste Handlungsempfehlungen zu geben.

 Mannheim, 16.07.2015

Flächenverbrauch reduzieren

Das Umweltministerium hat heute darüber informiert, dass das Land zur Vergabe von EU-Strukturfondsgeldern (EFRE) eine Förderrichtlinie erlassen hat, die die Sanierung von verschmutzten Brachflächen und damit insbesondere auch die Sanierung von Altlasten unterstützt.

 Hannover, 16.07.2015

Mit dem Umweltpreis ausgezeichnet

Zu jeder Jahreszeit bei Wind und Wetter haben Dithmarschens Kinder und Jugendliche ihre Schulhöfe zu Gärten umgestaltet, Nistkästen gebaut und Waldlehrpfade gepflegt. Landrat Dr. Jörn Klimant verlieh den Umweltpreis des Kreises Dithmarschen an die jungen Naturfreunde am 15. Juli 2015 im Kreishaus als Dankeschön und Anerkennung für ihre Leistung.

 Heide, 16.07.2015
Die Gewinnerinnen und Gewinner des Umweltpreises und der Zukunftsschulen.SH 2015 		Foto: Kreis Dithmarschen

Das Bundeskartellamt hat heute die abschließende Entscheidung im Rundholzverfahren gegen das Land Baden-Württemberg versandt

Über den Landesbetrieb Forst BW vertreibt Baden-Württemberg bislang nicht nur Holz aus dem eigenen Staatswald, sondern auch das Holz von Kommunal- und Privatwäldern. Nach der Auffassung des Bundeskartellamtes verstößt diese gemeinsame Vermarktung gegen kartellrechtliche Vorschriften. Von der Entscheidung unberührt bleiben weitreichende Kooperationsmöglichkeiten der verschiedenen Waldbesitzer untereinander.

 Bonn, 15.07.2015

Der Nutzen und Wert funktionierender Ökosysteme wird oft nicht gesehen und unterschätzt

Mit Hilfe eines neuen Projekts aus dem Bundesprogramm Biologische Vielfalt sollen jetzt die verborgenen Leistungen der Schutzgebiete sichtbar gemacht werden und damit einen Geldwert bekommen. Diese "Inwertsetzung" ermöglicht die Ausgabe von kombinierten Kohlenstoff-Zertifikaten und schafft damit attraktive Investitionsmöglichkeiten für Unternehmen.

 Berlin, 15.07.2015

Die EU-Kommission hat Anfang Juli den Jahresbericht über die Kontrolle der Anwendung des EU-Rechts im Jahr 2014 veröffentlicht.
Demnach hat sich die Zahl der formellen Vertragsverletzungen in den letzten fünf Jahren von 2.100 auf 1.374 verringert. Grund dafür ist ein besserer Dialog mit den Mitgliedstaaten im Rahmen des EU-Pilot-Verfahrens.

 Berlin, 14.07.2015

Pegelstände an  Flüssen und Bächen zunehmend kritisch / Entnahme aus Gewässern nicht erlaubt
Wegen der anhaltend starken Hitze wird es für die Gewässer im Landkreis zunehmen kritisch. Darauf verweist der Fachbereich Umwelt des Landratsamts Lörrach und bittet ausdrücklich darum, jegliche nicht erlaubte Entnahme von Wasser aus Gewässern – insbesondere mit Pumpen – zu unterlassen, um Schäden an und in den Gewässern zu vermeiden. Die Wasserentnahme aus Flüssen und Bächen ist nämlich nur Personen mit entsprechenden wasserrechtlichen Erlaubnissen gestattet.

 Lörrach, 14.07.2015

Beschluss des 4. Senats des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts

Der 4. Senat des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts hat durch Beschluss vom 9. Juli 2015 (Az. 4 ME 66/15) entschieden, dass das von der Inhaberin des Jagdbezirks in Lüdersburg in der Vergangenheit praktizierte Aussetzen von 2.000 bis 4.000 Wildenten im Frühjahr eines jeden Jahres mit anschließender durchgängiger Fütterung bis zur Bejagung der ausgesetzten Enten zum Jahresende sowohl gegen die bei der Hege von Wild nach dem Jagdrecht zu beachtenden Anforderungen als auch gegen das Gebot artgerechter Fütterung verstößt, die vom Landkreis Lüneburg getroffenen Anordnungen zur Untersagung dieser Praxis aber fehlerhaft sind.

 Lüneburg, 14.07.2015

Im Durchschnitt sind die Bodenrichtwerte für Acker- und Wiesenflächen in den letzten beiden Jahren gegenüber den Vorjahren im Landkreis Günzburg um fast 40 % extrem angestiegen

Der höchste Bodenrichtwert für Ackerland im Landkreis Günzburg mit 5,40 Euro je m² ist demnach in der Gemeinde Kötz zu verzeichnen. Einzelverkaufspreise liegen teilweise weit darüber. Die Baulandpreise hingegen sind im Landkreis Günzburg im Durchschnitt nur geringfügig gestiegen.

 Günzburg, 14.07.2015

Umweltminister Jost im Gespräch mit Vertretern des Öko-Verbandes Naturland

Im Saarland bewirtschaften 13,6 Prozent der erzeugenden Betriebe 11,8 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche nach den Kriterien des Ökologischen Landbaus. Zum Vergleich: Bundesweit sind es 8,2 Prozent der Betriebe und 6,4 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche. „Sowohl beim prozentualen Anteil der Öko-Betriebe, als auch bei den ökologisch bewirtschafteten Flächen liegen wir deutlich über dem Bundesdurchschnitt“, informierte Umwelt- und Agrarminister Reinhold Jost.

 Saarbrücken, 13.07.2015

Rotmilan-Schutzprojekt geht in die zweite Runde und wird bis 2019 verlängert

Gute Nachrichten für Deutschlands heimlichen Wappenvogel: Das Verbundprojekt „Land zum Leben“ zum Schutz des Rotmilans wird offiziell bis September 2019 verlängert. In acht Bundesländern werden landwirtschaftliche Betriebe weiterhin beraten, damit der in Not geratene Rotmilan bessere Lebensbedingungen in der modernen Agrarlandschaft findet.

 Hamburg/Bonn, 13.07.2015

Baumschule Lorenz von Ehren sorgt für weitere Pflanzen

Die fünf Blutpflaumen, die von der Baumschule Lorenz von Ehren im vergangenen Sommer für den Kreisverkehrsplatz am Kiekeberg gespendet wurden, haben Gesellschaft erhalten. Mit rund 250 Spiraea und drei Hortensien erweiterte die Baumschule ihre Spende für die Gestaltung des Kreisels. Entstanden ist ein Pflanzenensemble, das sich sehen lassen kann.

 Winsen (Luhe), 13.07.2015
Auf dem Kreisel am Kiekeberg blühen bald Hortensien - Image