Pflanzwettbewerb soll blühende Oasen für Bienen & Co. schaffen  

Pflanzwettbewerb soll blühende Oasen für Bienen & Co. schaffen   
Pflanzwettbewerb soll blühende Oasen für Bienen & Co. schaffen  

„Pirmasens blüht auf“ – unter diesem Motto ruft die Stadtverwaltung zur Teilnahme an einem Pflanzwettbewerb auf, der das Ziel verfolgt, neue naturnahe Flächen für Schmetterlinge, Hummeln, Bienen & Co. zu schaffen.

Im engen Schulterschluss mit ihren Bürgern will die Siebenhügelstadt einen wertvollen Beitrag zur Stärkung der biologischen Artenvielfalt und zum Klimaschutz leisten.


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„Pirmasens ist für uns Menschen ein liebgewonnenes Stück Heimat. Aber auch viele Pflanzen- und Tierarten finden hier einen wichtigen Lebensraum“, sagt Bürgermeister Michael Maas. Im vergangenen Herbst wurde die Stadt als eine von bundesweit 15 Kommunen mit dem begehrten Gütesiegel „StadtGrün naturnah“ für ihre vielfältigen Bemühungen in den Bereichen Ökologie und Nachhaltigkeit prämiert. „Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung, die uns gleichzeitig als Ansporn dient, unseren erfolgreich eingeschlagenen Weg weiter engagiert zu verfolgen“, so der 46-Jährige. Mit dem Wettbewerb lade die Verwaltung die Bürgerinnen und Bürger gezielt dazu ein, insektenfreundliche Blühoasen zu schaffen und das Nahrungsangebot der kleinen Lebewesen langfristig zu verbessern, betont Maas. Eine wesentliche Ursache für die starke Gefährdung vieler Wildbienen-Arten sei die zunehmende Verarmung des Blühangebotes mit Pollen und Nektar. Jede einzelne Blüte sei eine wichtige Nektar-Tankstelle und für Bienen und andere Insekten wertvoll, verdeutlich Michael Maas, weshalb jeder Quadratmeter zähle.

„Ziel von ’Pirmasens blüht auf‘ ist es, neuen Lebensraum für Flora und Fauna zu schaffen, etwa auf dem Balkon, im Garten, der Terrasse oder vor dem Fenster“, erläutert André Jankwitz. Der Leiter des Garten- und Friedhofsamtes zeichnet zusammen mit Birgit Deutschmann für den Wettbewerb verantwortlich. „Dass Insekten verschwinden, die Zahl der heimischen Vögel stetig abnimmt und die Artenvielfalt der Pflanzenwelt abnimmt, hängt direkt mit unserem Verhalten ab“, ist Jankwitz überzeugt. Der Landschaftsarchitekt und Gärtner nennt als Ursachen für eine Flächenverödung beispielhaft Schottergärten, Monokulturen und eine übertriebene intensive Pflege. „Unterstützung fängt vor der eigenen Haustür an“, wirbt der 61-Jährige für die Schaffung biodiverser Flächen. „Durch liebevoll gestaltete Vorgärten, Balkone, Fassaden und Hauseingänge tragen die Pirmasenser nicht nur zur Attraktivität des Stadtbildes bei, sondern bieten außerdem Nahrung und Unterschlupf für Insekten“, lobt Jankwitz das Engagement der Bürger.

Explizit zur Teilnahme aufgerufen sind insbesondere auch Kindergärten, Schulen und Gewerbetreibende sowie Hausgemeinschaften, Vereine und Institutionen. Der Wettbewerb soll u.a. zum Bau von Kräuterspiralen, Insektenhotels und wilden Ecken anregen. Interessierte können sich ab sofort formlos bewerben. Im Sommer wird eine fachkundige Jury in Pirmasens und den Ortsbezirken unterwegs sein, um die Objekte zu begutachten. Prämiert werden jeweils die ersten drei Gewinner in fünf Kategorien. Für Tipps und Beratungen stehen die Mitarbeiter des Gartenamtes gerne zur Verfügung und nehmen auch Bestellungen regionaler Saatgutmischungen entgegen. Telefon: 06331/55110; E-Mail: gartenamt@pirmasens.de

Informationen und Teilnahmebedingungen zum Wettbewerb „Pirmasens blüht auf“ finden Interessierte im Internet unter: www.pirmasens.de/bluehoase 

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