Reinheim blüht – Hotels für Wildbienen

Bürgermeister Manuel Feick (zweiter von links) mit Fritz Fornoff, Doris Fasterling und Thomas Thierolf (v.l.n.r.) vor einem der sechs Wildbienenhotels, die es nun in Reinheim gibt. Hier vor dem an der Feuerwehr Georgenhausen
Bürgermeister Manuel Feick (zweiter von links) mit Fritz Fornoff, Doris Fasterling und Thomas Thierolf (v.l.n.r.) vor einem der sechs Wildbienenhotels, die es nun in Reinheim gibt. Hier vor dem an der Feuerwehr Georgenhausen

Es sprießt und blüht in der Stadt.

Und das hat verschiedene Gründe. Zum einen beteiligt sich die Stadt Reinheim am Projekt „Blühendes Südhessen“ des ENTEGA NATURpur INSTITUTes, ein Projekt, mit dem artenreiche Lebensräume geschaffen werden sollen.


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Zum anderen haben fast alle Reinheimer Landwirte im gesamten Stadtgebiet auf freiwilliger Basis Blühstreifen und Blühwiesen angelegt – insgesamt ca. 250.000m². Dabei wurde der Samen aus der Produktion genommen und auf eigene Kosten eingesät.

Die Flächen befinden sich sowohl an Wegen und Straßen als auch auf größeren Flächen, so beispielsweise an der Rollschuhbahn Georgenhausen, den Anglerplätzen, entlang der B38, am Ackerau und der Gersprenz.

„Eine gute Zusammenarbeit und ein regelmäßiger Austausch auch mit unseren Landwirtinnen und Landwirten im Stadtgebiet ist mir wichtig. Und diese Zusammenarbeit „fruchtet“. Das zeigte mir, stellvertretend für die Landwirtinnen und Landwirte Axel Strauß anhand einer der Flächen, die vor wenigen Wochen eingesät wurden und nun nachhaltig gestaltet sind.“, sagt Bürgermeister Manuel Feick, als er mit Axel Strauß unterwegs war.

Des Weiteren wurden im gesamten Stadtgebiet mehrere Wildbienenhotels aufgestellt, von denen vier Stück ebenfalls durch das ENTEGA NATURpur INSTITUT großzügig bezuschusst wurden.

Weitere zwei Insektenhotels wurden durch den städtischen Bauhof so weit vorbereitet, dass die Ferienspielkinder „die Zimmer für künftige Besucherinnen und Besucher“ nach ihren Vorstellungen herrichten konnten.

Diese großen Wildbienenhotels wurden an Standorten errichtet, die in Zusammenarbeit des städtischen Umweltamtes mit Frau Fasterling und Herrn Fornoff von Nabu und Arbeitskreis Naturschutzscheune, festgelegt wurden.

Dabei hat jeder Stadtteil nun ein solches Hotel. In Reinheim ist das Wildbienenhotel Richtung Windlücke zu finden, in Ueberau hat Dieter Göbel vom Jagd und Natur Südhessen e.V. ein Grundstück zur Verfügung gestellt, in Spachbrücken steht es am Festplatz, in Georgenhausen wurde eins im Freizeitzentrum und eins bei der Feuerwehr aufgebaut und das Zeilharder Hotel steht am Rückhaltebecken.

Gerade dort, wo Hotels und Blühwiesen eine Einheit bilden können, werden Synergien gewonnen, so beispielsweise in Georgenhausen, wo am Feuerwehrhaus eine Blühfläche durch die Landwirte entstanden ist und auch das Wildbienenhotel seinen Platz gefunden hat.

Dazu Manuel Feick: „Mit den errichteten Wildbienenhotels und den angelegten Blühflächen werden Synergien gebildet - gemeinsam für die Natur und gegen den Klimawandel - an sinnvollen Stellen und bestens geeigneten Flächen.“

„Ich möchte mich ganz herzlich für die sehr gute Zusammenarbeit bedanken beim Arbeitskreis Naturschutzscheune, beim Nabu und beim Jagd und Natur Südhessen e.V., die uns bei der Platzsuche für die Hotels, aber auch bei der Umsetzung der Projekte unterstützt haben“, sagt Bürgermeister Manuel Feick bei einem Ortstermin.

Und weiter: „Ein ebenso herzliches Dankeschön geht an die Landwirtinnen und Landwirte, die mit der Anlage der Blühwiesen und Blühstreifen dazu beigetragen haben, dass sich die Artenvielfalt in Reinheim weiter ausbreiten kann.“.

„Nicht zuletzt bedanke ich mich, und da spreche ich auch für viele andere, für die Unterstützung des ENTEGA NATURpur INSTITUTs für die großzügige Unterstützung, nicht nur bei der Umsetzung der Blühwiesen, sondern auch bei der Anschaffung von vier großen Wildbienenhotels“, so Manuel Feick abschließend.

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