"Schau dich um in der Natur!"

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 Ökomobil des Regierungspräsidiums Karlsruhe startet mit neuem Team und aktuellem Hygienekonzept 

Das Ökomobil des Regierungspräsidiums Karlsruhe startet mit einem neuen Team und aktuellem Hygienekonzept in die Saison 2021.


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Auch wenn sich der Start derzeit durch die Corona-Pandemie schwieriger gestaltet, der Terminkalender des Ökomobil-Teams ist gut gefüllt: Rund 60 Veranstaltungen sind in den nächsten Monaten geplant. Anmeldungen für den Herbst (Monate Oktober und November) können noch angenommen werden. Der Anmeldebogen ist auf der Internetseite des Ökomobils des Regierungspräsidiums Karlsruhe abrufbar.

Neu ist nicht nur das seit letztem Jahr geltende und jetzt aktualisierte Hygienekonzept, sondern auch die Besetzung. Seit diesem Jahr bilden die Agrarbiologin Juliane Saar und die Umweltpädagogin Charlotte Backes das neue, fachübergreifende Ökomobil-Team. Sie werden wie immer von Kolleginnen oder Kollegen des Freiwilligen ökologischen Jahres (FöJ) unterstützt. Derzeit sind dies Lisa Spahr und Lina Juretzko. Das Ökomobil-Team ist gut vorbereitet und möchte die Begeisterung für die verschiedensten Pflanzen und Tiere an möglichst viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene weitergeben.

Ist der Natternkopf der Kopf einer echten Schlange und brennt die Königskerze wirklich? Charlotte Backes freut sich darauf, „die Teilnehmenden über scheinbar alltägliche und selbstverständliche Kostbarkeiten der Natur ins Staunen zu bringen.“ Denn weder hat der Natternkopf etwas mit einer Schlange zu tun, noch brennt die Königskerze. Beides sind recht häufige Pflanzenarten, die jeder, wenn er denn weiß, wie sie aussehen, am Wegesrand entdecken kann. Ein Ziel des Ökomobil-Teams ist es daher, Artenkenntnis vom Kindesalter an zu stärken und den Blick auf die Natur zu schärfen.

„Mir ist es wichtig, dass die Teilnehmenden erkennen, dass Pflanzen und Tiere nur in bestimmten Ökosystemen vorkommen und der Naturschutz einen großen Beitrag leistet, dass diese funktionsfähig bleiben“, so die Agrarbiologin Juliane Saar, die vor ihrer Tätigkeit beim Ökomobil im Artenschutz der Naturschutzverwaltung tätig war. Bei einem Ausflug mit dem Ökomobil erfährt man, mit welchen, manchmal kleinen Handlungen, jeder zum Schutz unserer heimischen biologischen Vielfalt beitragen kann.

Die Veranstaltungen finden im Freien und in Kleingruppen statt, so dass die gültigen Hygiene- und Schutzregeln eingehalten werden können. Weiterhin regelt das Hygienekonzept den Ablauf einer kontaktlosen Veranstaltung, die es aber dennoch den Teilnehmenden ermöglicht, die Natur – im wahrsten Sinne des Wortes – zu begreifen und Neues über Tiere und Pflanzen zu erfahren. Die Hoffnung ist groß, dass die Veranstaltungen, zumindest größtenteils, wahrgenommen werden können. Über gegebenenfalls im Zusammenhang mit der Pandemie erforderliche Absagen werden die Teilnehmenden rechtzeitig durch das Ökomobil-Team informiert.

Hintergrundinformationen zum Ökomobil

Das Ökomobil ist ein „rollendes Naturschutzlabor“, welches unter dem Motto „Natur erleben, kennen lernen, schützen“ seit 1987 im ganzen Land unterwegs ist. Es soll Neugier wecken, Zusammenhänge begreifbar machen, eigene Initiative fördern und das Naturerlebnis als ein Stück Lebensqualität erfahrbar machen. Denn nur was man kennt und schätzt, kann man auch schützen. In jedem der vier Regierungsbezirke ist derzeit eines der Fahrzeuge unterwegs. Ab voraussichtlich 2022/23 wird in jedem Regierungsbezirk jeweils ein zusätzliches Ökomobil im Einsatz sein.

Die Saison beginnt im März und endet im November. Wegen der großen Nachfrage nach Ökomobilveranstaltungen wird die Terminplanung für das gesamte Kalenderjahr bereits am Anfang eines jeden Jahres erstellt. Anmeldung sollten daher grundsätzlich bis zum 31. Januar vorliegen. Für dieses Jahr sind noch Anmeldungen für die Monate Oktober und November möglich.

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