Derzeit anhaltend hohe Feinstaubbelastung in Sachsen-Anhalt

Aktuell anhaltende Hochdruckwetterlage sorgt für hohe Belastung

Die Messdaten des Luftüberwachungssystems Sachsen-Anhalt (LÜSA) wiesen in den letzten Tagen eine deutlich erhöhte Feinstaubbelastung aus.


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Der EU-Tagesgrenzwert zum Schutz der menschlichen Gesundheit von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft (35 Überschreitungstage pro Jahr sind maximal zulässig) wurde an vier Tagen in Folge flächendeckend an allen Messstationen im Land überschritten. Die höchsten Konzentrationen traten in den Städten Aschersleben (86 μg/m³), Halberstadt (81 μg/m³), Halle (75 μg/m³), Magdeburg (73 μg/m³) und Dessau-Roßlau (71 μg/m³) auf. Selbst im Raum Harz gab es Überschreitungen (Wernigerode 76 μg/m³) und Unterharz/Friedrichsbrunn (70 μg/m³). Bereits am vergangenen Wochenende waren nahezu alle Teile Deutschlands von den hohen Konzentrationen betroffen.

Der amtierende Präsident des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt, Herr Prof. Christian Ehrlich, weist aus diesem Anlass darauf hin, dass Besitzer von Smartphones und Tablets ganz aktuelle Informationen über die Luftqualität in Sachsen-Anhalt auch mit einer App direkt und überall abrufen können.

Ursache für die aktuelle Belastungssituation ist ein vergleichsweise hoher Schadstoffgrundsockel deutschlandweit, bedingt durch die vorherrschende Hochdruckwetterlage in Verbindung mit zum Teil eingeschränkten Luft-Austauschbedingungen (schwacher Wind, zeitweilige Temperaturinversion) und einem zusätzlichen Beitrag lokaler Quellen wie beispielsweise Kfz-Verkehr und Gebäudeheizung mit Festbrennstoffen.

Aufgrund der aktuell anhaltenden Hochdruckwetterlage ist weiterhin mit einer hohen Belastung und weiteren Überschreitungen zu rechnen. Eine Entspannung der Situation dürfte erst mit der zur Wochenmitte vorhergesagten Umstellung der Wetterlage und den angekündigten milderen Temperaturen eintreten.

Aktuelle Informationen zur Luftqualität in Sachsen-Anhalt

Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt (LAU) direkter Link zum Artikel