Griese: „Wer mit Holz baut, schützt das Klima“

Klimaschutz

Rheinland-Pfalz hat sich auf der Umweltministerkonferenz in Bad Saarow erfolgreich für die Förderung des Bauens mit Holz eingesetzt. „Mit dem Beschluss ,Förderung des Bauens mit Holz‘, der auf unseren Antrag hin gefasst wurde, fordert die Umweltministerkonferenz den Bund auf, Rahmenbedingungen zu schaffen, damit nachhaltige Baustoffe, wie Holz, verstärkt zum Einsatz kommen", sagte Umweltstaatssekretär Thomas Griese.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

"Dafür sollen unter anderem im Gebäudeenergierecht die positiven Klimaschutzeigenschaften von nachwachsenden Rohstoffen berücksichtigt werden. Auch die Lehre und Forschung im Hochschulbereich auf den Gebieten des Holzbaus müssen aus Sicht der Umweltministerkonferenz künftig ausgebaut werden“, so Griese weiter.

Holz spielt als ressourcenschonender Baustoff eine zentrale Rolle. „Durch seine Verwendung ersetzt er klimabelastende Materialien wie Beton, Stahl oder Aluminium. Der Energieverbrauch bei der Herstellung von Zement ist zum Beispiel viermal so hoch wie bei Holz, der von Stahl beträgt sogar das Zwanzigfache“, erklärte der Staatssekretär. Die Verwendung von Holz anstelle von energieintensiven Baumaterialien könnte den Energieverbrauch und die damit verbundenen CO2-Emissionen jährlich um 30 Millionen Tonnen senken. „Wer mit Holz baut, schützt also das Klima und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele“, so Griese.

Aktuell entfallen rund 30 Prozent der bundesweiten Treibhausgasemissionen auf den Gebäudesektor. „Rund 30 Millionen Wohneinheiten müssen in Deutschland in den nächsten Jahren renoviert werden. Das sind rund 75 Prozent aller Wohngebäude. Durch neue Entwicklungen in Technologie und Konstruktion sowie im Zusammenspiel mit anderen Baustoffen kann Holz vielseitig und energieeffizient eingesetzt werden“, sagte der Umweltstaatssekretär. Zum Beispiel böten vorgefertigte und hochwärmegedämmte Holzelemente eine zukunftsfähige und klimafreundliche Alternative zu den gängigen Modernisierungsalternativen. „Ein großer Vorteil des nachwachsenden Baustoffs Holz ist sein vergleichsweise geringes Gewicht: Gerade in Ballungszentren können Holzaufstockungen auf bestehenden Gebäuden neuen Wohnraum schaffen, ohne weitere Flächen zu versiegeln“, sagte Griese.

Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz direkter Link zum Artikel