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"Dafür sollen unter anderem im Gebäudeenergierecht die positiven Klimaschutzeigenschaften von nachwachsenden Rohstoffen berücksichtigt werden. Auch die Lehre und Forschung im Hochschulbereich auf den Gebieten des Holzbaus müssen aus Sicht der Umweltministerkonferenz künftig ausgebaut werden“, so Griese weiter.
Holz spielt als ressourcenschonender Baustoff eine zentrale Rolle. „Durch seine Verwendung ersetzt er klimabelastende Materialien wie Beton, Stahl oder Aluminium. Der Energieverbrauch bei der Herstellung von Zement ist zum Beispiel viermal so hoch wie bei Holz, der von Stahl beträgt sogar das Zwanzigfache“, erklärte der Staatssekretär. Die Verwendung von Holz anstelle von energieintensiven Baumaterialien könnte den Energieverbrauch und die damit verbundenen CO2-Emissionen jährlich um 30 Millionen Tonnen senken. „Wer mit Holz baut, schützt also das Klima und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele“, so Griese.
Aktuell entfallen rund 30 Prozent der bundesweiten Treibhausgasemissionen auf den Gebäudesektor. „Rund 30 Millionen Wohneinheiten müssen in Deutschland in den nächsten Jahren renoviert werden. Das sind rund 75 Prozent aller Wohngebäude. Durch neue Entwicklungen in Technologie und Konstruktion sowie im Zusammenspiel mit anderen Baustoffen kann Holz vielseitig und energieeffizient eingesetzt werden“, sagte der Umweltstaatssekretär. Zum Beispiel böten vorgefertigte und hochwärmegedämmte Holzelemente eine zukunftsfähige und klimafreundliche Alternative zu den gängigen Modernisierungsalternativen. „Ein großer Vorteil des nachwachsenden Baustoffs Holz ist sein vergleichsweise geringes Gewicht: Gerade in Ballungszentren können Holzaufstockungen auf bestehenden Gebäuden neuen Wohnraum schaffen, ohne weitere Flächen zu versiegeln“, sagte Griese.