Hendricks: Klimaschutz braucht Beitrag von Wissenschaft und Think Tanks

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat die zentrale Rolle der Wissenschaft im Kampf gegen den Klimawandel gewürdigt

"Kaum ein anderes Politikfeld wird so sehr von wissenschaftlichen Erkenntnissen vorangetrieben wie die Klimapolitik", sagte sie heute auf dem T20 Gipfel in Berlin. Die T20 sind ein Netzwerk der führenden Forschungsinstitute und Think Tanks aus den G20-Ländern.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Als Teil der Zivilgesellschaft entwickeln sie gemeinsame, forschungsbasierte und konkrete Politikempfehlungen, um den politischen G20-Prozess zu unterstützen.

Hendricks: "Es kommt nun darauf an, dass wir als G20-Staaten Mut beweisen und die großen Chancen nutzen, die uns das Paris-Abkommen und die 2030-Agenda bieten. Es geht um einen weltweiten Modernisierungsschub hin zu nachhaltigeren, klimaverträglicheren Wirtschaftsweisen."

Eine wichtige Voraussetzung sei die Umlenkung der globalen Finanzströme in Richtung nachhaltige Investitionen. Viele Universitäten weltweit haben bereits damit begonnen, ihr Kapital aus fossilen Energieträgern abzuziehen und in klimafreundliche Alternativen umzuschichten.

Hendricks begrüßte den Bericht der "High-level Commission on Carbon Pricing", der auf dem T20 Gipfel vorgestellt wurde. "Der Bericht unterstreicht, wie wichtig es ist, CO2 einen Preis zu geben, und er zeigt, wie man diese Bepreisung gestalten kann. Wir brauchen effektive CO2-Preise als Anreize für Investitionen in CO2-arme Infrastruktur und Technologien." Mittlerweile nutzen bereits mehr als 40 Staaten sowie rund 20 Regionen und Städte Kohlenstoffbepreisung und Kohlenstoffmärkte. Rund 80 nationale Klimaschutzbeiträge (NDCs) sehen die Nutzung marktbasierter Ansätze vor. Effektive CO2-Preise sind erforderlich, um Anreize für Investitionen in CO2-arme Infrastruktur und Technologien zu setzen.

Angeführt werden die T20 während der deutschen G20-Präsidentschaft vom Direktor des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE) Dirk Messner sowie dem Präsidenten des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IFW) Dennis J. Snower. Ko-Vorsitzende der High-level Commission on Carbon Pricing sind Lord Nicholas Stern (London School of Economics) und der Nobelpreisträger Joseph Stiglitz (Columbia University). Der T20 Gipfel findet am 29. und 30. Mai 2017 in der European School of Management and Technology (ESMT) in Berlin statt.

Weitere Informationen

Die deutsche G20-Präsidentschaft: http://www.bmub.bund.de/g20
Think20 Germany: http://www.t20germany.org/
Think20 Gipfel:
https://registration.global-solutions.international/programme

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) direkter Link zum Artikel