Issum leuchtet klimafreundlich

Straßenlaternen brauchen 85 Prozent weniger Strom

Issum gibt beim Klimaschutz ein leuchtendes Vorbild, und das im wahrsten Wortsinn: Denn die Gemeinde hat ihre gesamte Außenbeleuchtung energetisch saniert und auf energiesparende Lampen umgerüstet. Das erspart dem Stadtsäckel 85 Prozent der bisher dafür anfallenden Stromkosten und der Umwelt über die gesamte Funktionsdauer der Anlage rund 4550 Tonnen CO2.


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Für dieses gute Beispiel erhielt Issums Bürgermeister Clemens Brüx heute aus der Hand von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks ein Klimaschutzzertifikat. Denn die Umrüstung wurde mit rund 100.000 Euro aus Mitteln der Nationalen Klimaschutz-Initiative (NKI) des Bundesumweltministeriums gefördert.

Hendricks: "Die Senkung des Energieverbrauchs durch den Austausch der Lampen ist beachtlich. Ohne Frage wird sich die Investition nun auch durch sinkende Energiekosten im Stadtsäckel Issums bemerkbar machen. Wir können es im Bundesumweltministerium nicht oft genug sagen: Dem lokalen Handeln vor Ort kommt eine besondere Bedeutung beim Klimaschutz zu. Wir freuen uns mit Issum einen so engagierten Partner in unserem NKI-Förderprogramm der Kommunalrichtlinie zu haben."

Nach der Straßenbeleuchtung will Issum auch an anderer Stelle energetisch sanieren. Zurzeit werden zwei weitere Projekte über die NKI-Kommunalrichtlinie gefördert: Die Beleuchtung der Sporthalle wird auf LED umgestellt und einer in weiteren Halle wird die Lüftungsanlage erneuert. Mit allen drei Projekten leistet Issum einen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele der Bundesregierung: Minderung der Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2050 um 80 bis 95 Prozent im Vergleich zu 1990.

Die Erfolge der Kommunalrichtlinie des Bundesumweltministeriums für die öffentliche Beleuchtung können sich insgesamt sehen lassen: Seit 2008 wurden insgesamt rund 6500 Beleuchtungsvorhaben in rund 2500 Kommunen gefördert. Das Fördervolumen betrug dabei insgesamt rund 220 Millionen Euro. Es wurden damit Investitionen von insgesamt rund 790 Millionen Euro ausgelöst.

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit direkter Link zum Artikel