Kita Brassertstraße startet stadtweite Aktionen zum Umwelt- und Klimaschutz

Grüne Hauptstadt Europas – Essen 2017": Ameise Anni besucht städtische Kitas

Umweltbildung fängt bei den Kleinsten an. Deshalb starten im gerade begonnenen Grüne Hauptstadt-Jahr in allen 49 städtischen Kitas Projekte, die sich mit der Natur und ihrem Schutz auseinandersetzen. Da legen Kita-Kinder Hochbeete an, pflanzen und pflegen bunte Gärten, setzen sich mit Mülltrennung und -vermeidung auseinander, beobachten gemeinsam die Natur und vieles mehr.


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Den Anfang machte jetzt die städtische Kita Brassertstraße. Bei der Eröffnungsveranstaltung gab Oberbürgermeister Thomas Kufen am heutigen Donnerstag (12.1.) das Startsignal für die rund 200 Einzelaktionen. "Unsere Stadt bleibt nur dann lebenswert, wenn wir verantwortungsvoll mit unseren natürlichen Ressourcen umgehen. Deshalb freue ich mich besonders, dass bereits unsere Kleinsten mit Umwelt- und Naturthemen vertraut gemacht werden", sagte Kufen. "Das sorgt für die nötige Nachhaltigkeit, die weit über das Jahr der 'Grünen Hauptstadt Europas – Essen 2017' hinausgeht."

Leitfigur der Kita-Umweltprojekte ist die Ameise Anni alias Veronika Maruhn. Die bekannte Essener Aktionskünstlerin hat eigens ein Kindertheaterstück entwickelt, mit dem sie die Kinder für den Umweltschutz begeistern will. Hauptfigur ist dabei Anni. Die Ameise – in deren Kostüm Maruhn schlüpft – wird zur Botschafterin für den Umweltschutz. Sie erklärt den Kindern, weshalb der Umweltschutz für eine gesunde Zukunft wichtig ist. Eine Stadt und ein Ameisenhaufen haben vieles gemeinsam. Das bringt Anni mit ihren Geschichten auf den Punkt. Sie alle spielen in einem Ameisenhügel, wo sich allerhand kleinere und größere Katastrophen ereignen - die gemeinsam gelöst werden. Im Anschluss an das Theaterstück sollen die Kinder ihre eigenen Ideen entwickeln, mit denen die Stadt noch lebenswerter wird. Warum eine Ameise als Symbol für den Umweltschutz besonders taugt, erläutert Veronika Maruhn: "Ameisen sind klein und trotzdem stark, räumen den Wald auf und führen ein soziales Leben", schwärmt Maruhn.

Umwelt- und Klimaschutz für ein gesundes Aufwachsen

Alle städtischen Kitas beteiligen sich an dem Projekt und machen dies mit einer Plakette, auf der Anni prangt, an ihrer Hausfassade sichtbar. Außerdem erhält jede Kita ein Exemplar des begehrten Maskottchens. Auf die Beine gestellt werden die Aktionen vom Jugendamt mit finanzieller Unterstützung durch das Büro der "Grünen Hauptstadt Europas- Essen 2017". Die Umweltprojekte laufen während des gesamten Jahres 2017.

"Grüne Hauptstadt Europas – Essen 2017" – grüne Entwicklungen anstoßen

Ruhrmetropole, Industriekultur, Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 – das alles ist Essen. Und 2017 präsentiert sich Essen als Grüne Hauptstadt Europas! Die erfolgreiche Transformationsgeschichte einer Kohle- und Industriestadt hin zur grünsten Stadt in Nordrhein-Westfalen ist Vorbild für viele Städte im Strukturwandel auch über die Grenzen Deutschlands hinaus. Im "Grüne Hauptstadt-Jahr 2017" nutzt Essen die Chance, sich den Essenerinnen und Essenern, aber auch den Besucherinnen und Besuchern aus Europa, Deutschland und der Region als nachhaltiger Wirtschaftsstandort und lebenswerte Stadt zu präsentieren. Während des gesamten Jahres findet ein abwechslungsreiches und nachhaltiges Programm mit zahlreichen Veranstaltungen, Kongressen und Bürgerprojekten statt, um "grüne" Entwicklungen anzustoßen, die dauerhaft die Lebensqualität der Stadt Essen sichern und verbessern.

Über die "Grüne Hauptstadt Europas - Essen 2017"

Am 18. Juni 2015 hat die Europäische Kommission der Stadt Essen den Titel "Grüne Hauptstadt Europas 2017" verliehen. Mit dem Titel wird eine europäische Stadt ausgezeichnet, die nachweislich hohe Umweltstandards erreicht hat und fortlaufend ehrgeizige Ziele für die weitere Verbesserung des Umweltschutzes und der nachhaltigen Entwicklung verfolgt. Essen ist die grünste Stadt in Nordrhein-Westfalen und drittgrünste in ganz Deutschland. Im Grüne Hauptstadt-Jahr werden zahlreiche Veranstaltungen, Kongresse und Bürgerprojekte stattfinden, um nachhaltige Prozesse und Entwicklungen anzustoßen, die dauerhaft die Lebensqualität der Stadt Essen sichern und verbessern. Dabei ist die Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger von entscheidender Bedeutung.

Die Stadt Essen, die als einzige europäische Stadt die Titel Kulturhauptstadt (2010) und Grüne Hauptstadt Europas trägt, startet 2017 in eine Grüne Dekade: Der Emscherumbau wird 2020 abgeschlossen sein, im Jahr 2022 findet die Ergebnispräsentation der KlimaExpo.NRW statt und im Dezember erhielt die Region den Zuschlag für die Internationale Gartenbauausstellung 2027.

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