Malta drängt auf Einigung beim Emissionshandel

Klima & Energie - Emissionshandel

Die maltesische Ratspräsidentschaft hat einen Vorschlag für eine gemeinsame Position des Umweltrates zur Novellierung des Emissionshandels (EU ETS) erarbeitet.


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Nach Informationen des Umweltnachrichtendienstes ENDS spricht sich die Ratspräsidentschaft in dem nicht veröffentlichten Textentwurf vom 2. Februar für die Einführung einer Marktstabilitätsreserve aus, mit der Emissionszertifikate für einen begrenzten Zeitraum vom Markt genommen werden sollen. Der 31. Dezember 2023 soll als Enddatum für die erhöhte Absorption des massiven Überschusses von Zertifikaten festgelegt werden. Es sei zudem wahrscheinlich, dass sich die Mitgliedstaaten darauf verständigen, die Absorptionsrate zu verdoppeln. So steht es auch im Berichtsentwurf des Umweltausschusses.

57 Prozent aller Zertifikate sollen versteigert werden. Damit folgt der Entwurf dem Vorschlag der EU-Kommission. Der Anteil kann um einen Prozentpunkt verringert werden, wenn die Nachfrage nach kostenlosen Zertifikaten ein gesetztes Limit überschreitet.

Darüber hinaus schlägt Malta die Elektrifizierung des Straßenverkehrs als Projekt vor, das durch den Modernisierungsfonds gefördert werden könne, der im Zuge der Novellierung des EU ETS eingeführt werden soll.

Laut ENDS hofft der maltesische Ratsvorsitz auf eine Einigung der UmweltministerInnen auf ihrer Sitzung am 28. Februar. Die Abgeordneten des EU-Parlaments stimmen am 14. oder 15. Februar über die Revision des Emissionshandels ab.

Deutscher Naturschutzring e.V. direkter Link zum Artikel