Nachbarschaftshilfe im Gewerbegebiet - Pilotprojekt startet in Breckerfeld

Nachbarschaftshilfe im Gewerbegebiet - Pilotprojekt startet in Breckerfeld
Nachbarschaftshilfe im Gewerbegebiet - Pilotprojekt startet in Breckerfeld

Zusammenfassung

Donnerstag abend trafen sich rund 30 Unternehmer in Breckerfeld, um das Projekt "Ressourceneffizientes Gewerbegebiet" zu starten: Breckerfeld gehört zu den ersten Kommunen im Bereich der Wirtschaftsförderung Metropole Ruhr, die an diesem Projekt teilnehmen.


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Die Firmen im Gewerbegebiet Königsheide wollen durch externe Beratung und Zusammenarbeit Ressourcen und Energie sparen. Unterstützt wird das Projekt unter anderem durch die EN-Agentur, den Energieversorger AVU und das Entsorgungsunternehmen AHE.

Der fachlich korrekte Titel ist etwas sperrig: "Ressourceneffi­zientes Gewerbegebiet" meint vereinfacht gesagt externe Bera­tung und Nachbarschaftshilfe für Unternehmen. Am Donnerstag abend startete das Projekt im Breckerfelder Gewerbegebiet Königsheide - die Hansestadt gehört mit Bochum und Reck­linghausen zu den ersten Kommunen im Ruhrgebiet, die an diesem EU-geförderten Projekt teilnehmen.

Dr. Christina Buckemüller von der Wirtschaftsförderung Metro­pole Ruhr stellte das Projekt vor: Die Unternehmen analysieren ihre Produktionsabläufe sowie den Ressourcen- und Energiever­brauch. Ein Gebietsmanager steht ein Jahr lang für Beratung und Begleitung zur Verfügung und der Austausch zwischen den be­nachbarten Unternehmen soll regelmäßig stattfinden. "Wir wol­len gemeinsam Lösungen schaffen", so Buckemüller.

Wie diese Lösungen aussehen, stellten die drei Breckerfelder Unternehmen Stafi, Schraubenfabrik Rüggeberg und m+a Ma­schinen- und Apparatebau vor: Sie haben mit gezielten Investi­tionen und Umstellungen in den Produktionsabläufen nennenswerte Einsparungen an Energie, Ressourcen und somit auch an Geld erzielt. Als Berater stehen überregionale Projektpartner wie zum Bei­spiel die Effizienz-Agentur NRW und natürlich die Stadt Breckerfeld sowie die Akteure der Energie-Effizienz-Region Ennepe-Ruhr, hier die EN-Agentur und die AVU, den Unter­nehmen zur Seite.

Dr. Dirk Drenk von der EN-Agentur kündigte an, dass man alle Unternehmen besuchen werde, um für eine Teilnahme zu wer­ben. Er verteilte schon mal einen kleinen Fragebogen, um den Beratungsbedarf zu ermitteln.Und Thorsten Coß, Geschäfts­führer AVU Serviceplus,stellte die Möglichkeiten vor, wie die AVU als Energiepartner für die Region die Unternehmen unter­stützt - sei es durch Analyse der Energieverbräuche, die Nutzung von Photovoltaik oder anderer Dienstleistungen.

So wird der Wunsch des Bürgermeisters hoffentlich Wirklich­keit: "Ich hoffe, dass viele Gewerbetreibende mitmachen", hatte André Dahlhaus erklärt. Aber Nachbarschaftshilfe ist ja etwas Schönes und da hat ja jeder was davon.

Nachbarschaftshilfe im Gewerbegebiet - Pilotprojekt startet in Breckerfeld - Anhang 1
AVU Aktiengesellschaft für Versorgungs-Unternehmen