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Die Firmen im Gewerbegebiet Königsheide wollen durch externe Beratung und Zusammenarbeit Ressourcen und Energie sparen. Unterstützt wird das Projekt unter anderem durch die EN-Agentur, den Energieversorger AVU und das Entsorgungsunternehmen AHE.
Der fachlich korrekte Titel ist etwas sperrig: "Ressourceneffizientes Gewerbegebiet" meint vereinfacht gesagt externe Beratung und Nachbarschaftshilfe für Unternehmen. Am Donnerstag abend startete das Projekt im Breckerfelder Gewerbegebiet Königsheide - die Hansestadt gehört mit Bochum und Recklinghausen zu den ersten Kommunen im Ruhrgebiet, die an diesem EU-geförderten Projekt teilnehmen.
Dr. Christina Buckemüller von der Wirtschaftsförderung Metropole Ruhr stellte das Projekt vor: Die Unternehmen analysieren ihre Produktionsabläufe sowie den Ressourcen- und Energieverbrauch. Ein Gebietsmanager steht ein Jahr lang für Beratung und Begleitung zur Verfügung und der Austausch zwischen den benachbarten Unternehmen soll regelmäßig stattfinden. "Wir wollen gemeinsam Lösungen schaffen", so Buckemüller.
Wie diese Lösungen aussehen, stellten die drei Breckerfelder Unternehmen Stafi, Schraubenfabrik Rüggeberg und m+a Maschinen- und Apparatebau vor: Sie haben mit gezielten Investitionen und Umstellungen in den Produktionsabläufen nennenswerte Einsparungen an Energie, Ressourcen und somit auch an Geld erzielt. Als Berater stehen überregionale Projektpartner wie zum Beispiel die Effizienz-Agentur NRW und natürlich die Stadt Breckerfeld sowie die Akteure der Energie-Effizienz-Region Ennepe-Ruhr, hier die EN-Agentur und die AVU, den Unternehmen zur Seite.
Dr. Dirk Drenk von der EN-Agentur kündigte an, dass man alle Unternehmen besuchen werde, um für eine Teilnahme zu werben. Er verteilte schon mal einen kleinen Fragebogen, um den Beratungsbedarf zu ermitteln.Und Thorsten Coß, Geschäftsführer AVU Serviceplus,stellte die Möglichkeiten vor, wie die AVU als Energiepartner für die Region die Unternehmen unterstützt - sei es durch Analyse der Energieverbräuche, die Nutzung von Photovoltaik oder anderer Dienstleistungen.
So wird der Wunsch des Bürgermeisters hoffentlich Wirklichkeit: "Ich hoffe, dass viele Gewerbetreibende mitmachen", hatte André Dahlhaus erklärt. Aber Nachbarschaftshilfe ist ja etwas Schönes und da hat ja jeder was davon.