NGOs klagen: deutsche Landwirtschaft stößt zu viel Ammoniak aus

Forderung nach einem verbesserten Aktionsplan

Seit sechs Jahren überschreitet Deutschland den Grenzwert für Ammoniak-Emissionen. Dieser ist in der EU-Richtlinie über die Verringerung der nationalen Emissionen bestimmter Luftschadstoffe festgelegt. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat mit Unterstützung der britischen NGO Client Earth nun die Bundesregierung verklagt, zu wenig gegen die Luftverschmutzung zu unternehmen.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Die DUH verlangt einen verbesserten Aktionsplan, der vor allem die Verringerung des Ammoniakausstoßes der Landwirtschaft in den Blick nimmt. Dieser Sektor trägt vornehmlich durch Tierhaltung am stärksten zur Ammoniak-Belastung in der Luft bei.

„Die Landwirtschaft muss ihre Rolle bei der Reduzierung der Luftverschmutzung ernst nehmen. Landwirtschaftliche Emissionen tragen zu den jährlich hunderttausenden vorzeitigen Todesfällen in der EU bei. In vielen Ländern wird  der Landwirtschaftssektor von den Regierungen bevorzugt behandelt“, sagt Ugo Taddei, Rechtsanwalt von ClientEarth.

Das Verwaltungsgericht Köln wird in den nächsten zwölf Monaten über den Fall entscheiden. Die Bundesregierung hat sich bisher noch nicht zu der Klage geäußert.

Weitere Informationen

Mitteilung der DUH
Mitteilung von Client Earth

Deutscher Naturschutzring e.V. direkter Link zum Artikel