Regierung will Schienenlärm halbieren

Verkehr und digitale Infrastruktur/Antwort

Bis 2020 will die Bundesregierung laut Koalitionsvertrag den Schienenlärm halbieren - ausgehend vom Jahr 2008.


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 Da geht aus der Antwort der Bundesregierung (18/11573) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/11310) hervor. In der Vorlage heißt es weiter, vom menschlichen Gehör werde eine Minderung um zehn Dezibel als Halbierung des Lärms empfunden. Um dies zu erreichen setze das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) auf lärmarme Bremstechnik, stationären Lärmschutz und auf die Änderung rechtlicher Rahmenbedingungen.

Was die von der Linksfraktion angesprochene Situation im oberen Elbtal angeht, so schreibt die Regierung, von der Umrüstung vorhandener Güterwagen auf leisere Bremstechnik werde auch diese Region profitieren. Weiter heißt es, der Lärmsanierungsabschnitt zwischen Dresden und Reinhardtsdorf-Schöna entlang der Strecke 6240 sei bereits fertiggestellt worden. Der Einbau von Schienenstegdämpfern und der Ausbau von Isolierstößen im oberen Elbtal sei bereits zwischen 2011 und 2013 erfolgt. Im Rahmen einer Machbarkeitsuntersuchung würden auf der Strecke 6240 im Abschnitt von Dresden bis Schöna (deutsch/tschechische Grenze) sowie auf der Strecke 6248 in Coswig und Weinböhla zusätzliche Maßnahmen zur Lärmminderung an der Infrastruktur untersucht. Die Vorgehensweise bei der Untersuchung entspräche der Machbarkeitsuntersuchung im Mittelrheintal, schreibt die Regierung. Neben klassischen Schallschutzwänden würden bei dieser Untersuchung auch innovative Schallschutzmaßnahmen untersucht. Ergänzend führe die DB Netz AG ein jährliches Schienenschleifen zur Lärmreduzierung auf etwa 15 Kilometer Länge durch.

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