Schüler sparen 4.400 Tonnen CO2 ein

Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber ehrt Energiesparschulen

Was hat das „Rondo für Mülltüten“ mit dem Klimaschutz an Frankfurter Schulen zu tun? Das Musikstück leitete die feierliche Ehrung der 112 Energiesparschulen Frankfurts ein, die sich für Ressourcen- und Klimaschutz einsetzen. Die Musiker der sechsten Klasse in der Aula der Friedrich-Ebert-Schule zeigten mit den Plastiktüten, dass man diese mehrfach – und sehr kreativ – einsetzen kann und damit zum Klimaschutz beiträgt.


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„Die beteiligten Schulen haben im vergangenen Jahr erneut ihren Energie- und Wasserverbrauch verringert und einen Rekord aufgestellt. Die finanzielle Einsparung 2015 beläuft sich auf 1,3 Millionen Euro, die Verringerung der CO2-Emissionen beträgt 4.400 Tonnen. Mit dem Energiesparprojekt leisten Frankfurter Schulen einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz“, so gratulierte Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber den Vertretern von 112 erfolgreichen Frankfurter Schulen zu diesem Erfolg.

Schüler, Schulhausverwalter sowie Lehrkräfte entwickeln in Energieteams Ideen zur Reduzierung des Energieverbrauchs und setzen sie gemeinsam um. Das Projekt „Erfolgsbeteiligung für nutzerbedingtes Energie- und Wassersparen“ führt der Verein Umweltlernen in Frankfurt im Auftrag des Stadtschulamts und in Kooperation mit dem Hochbauamt sowie den beteiligten Schulen durch.

Die 112 Schulen erhalten für ihr großes Engagement eine Erfolgsbeteiligung in Höhe von 50 Prozent der eingesparten Kosten. Für ihre engagierte Arbeit wurden sie mit einem symbolischen CO2-Zertifikat gewürdigt.

Sylvia Weber beglückwünschte die Vertreter der Energie-Teams zu ihrem herausragenden Engagement. Vor dem Hintergrund der UN-Klimakonferenz in Marrakesch überreichte sie Thomas Brose vom Europäischen Klimabündnis Frankfurt als symbolischen Beitrag das Zertifikat der CO2-Gesamteinsparung aller Frankfurter Schulen.

„Klimaschutz wirkt sich auch positiv aufs Schulklima aus!“, stellt Sylvia Weber mit Blick auf die Zusammenarbeit sowohl innerhalb der Energieteams als auch in der gesamten Schulgemeinde im Bemühen um den Klimaschutz fest. „Die Reduktion der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen an Schulen gelingt im Team durch einen sorgfältigen Umgang mit Energie seitens der Schüler ebenso wie durch einen optimierten Betrieb von Anlagen, gesteuert von den Schulhausverwaltern, und durch moderne Technik.“

Im Rahmen der Feierstunde startete die Integrations- und Bildungsdezernentin einen Präsentationswettbewerb für Energie-Teams an Schulen zum 20-jährigen Jubiläum des Projektes im nächsten Jahr. Die teilnehmenden Schulen sind aufgerufen, ihr Engagement für den Klimaschutz kreativ zu präsentieren, um ihre Mitschüler sowie die gesamte Schulgemeinde zum sorgsamen Umgang mit Energie zu motivieren. Mit Video-Clips oder Stopp-Motion-Filmen, mit der Durchführung einer Aktionswoche, einem Musikstück, einem Theater-Sketch, einem Zeitungsbeitrag oder mit einem Wandplakat können die Schulen an dem Präsentationswettbewerb teilnehmen.

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