Wann müssen Motoren einmal nicht laufen?

Wann müssen Motoren einmal nicht laufen?
Wann müssen Motoren einmal nicht laufen?

Luftqualität in Würzburg

Nur mit einem Bündel aus großen und kleinen Maßnahmen kann die Qualität
der Würzburger Luft nachhaltig abgesichert beziehungsweise verbessert werden. Umweltreferent Wolfgang Kleiner präsentierte nun einen Flyer, der sich insbesondere an das Umweltbewusstsein der Taxifahrer und Busunternehmer richtet. Im Zuge der 2. Fortschreibung des Würzburger Luftreinhalteplans, der von der Regierung in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesamt für Umwelt- und der Stadtverwaltung erarbeitet wird, waren auch die Bürgerinnen und Bürger Würzburgs gefragt, sich mit Verbesserungsvorschlägen einzubringen.


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Ein Punkt, der im Bürgerdialog häufiger zur Sprache kam, waren im Standbetrieb laufende Motoren an Fernbus-Haltestellen oder Taxiständen. Viele moderne Pkws beweisen, dass mit einer Start-Stopp-Automatik auch bei kurzen Ampelphasen Treibstoff gespart und der Ausstoß von CO2 und Stickoxiden merklich reduziert werden kann. Demgegenüber beobachtet man aber auch immer wieder Reisebusse, die lange vor der Aufnahme von Fahrgästen „vorglühen“ oder Taxis, die auch in einer längeren Warteschlange nicht zur Ruhe kommen. Ein laufender Motor ist dabei nicht nur eine Belastung für die Luft, sondern stets auch eine Lärmquelle für die Menschen im nahen Umfeld, betonte Wolfgang Kleiner die unterschiedlichen Stoßrichtungen der Kampagne.

Das kleine Faltblatt sensibilisiert die Kraftfahrer mit einigen Zahlen: Im Standbetrieb verbraucht beispielsweise ein Reisebus durchschnittlich 3 bis 4 Liter Kraftstoff pro Stunde. Sofern eine Klimaanlage betrieben wird, sind es 8 bis 10 Liter, beim Zuschal-ten einer Heizung sogar rund 12 Liter pro Stunde. Nach Aussagen von Busherstellern oder Automobilclubs benötigen technisch einwandfreie Fahrzeuge je nach Jahreszeit nur einen Vorlauf von einer bis fünf Minuten. Jeder dürfte in der Praxis aber schon einmal Zeuge längerer Aufwärmphasen geworden sein.

Damit einher geht auch ein höherer Motorenverschleiß ohne dass ein Meter Wegstrecke zurückgelegt würde. Etwa 200 Taxifahrer sind in Würzburg im Einsatz, sie und Busfahrer aus Würzburg und der Region sollen mit den kompakten Infos zum Nachdenken gebracht werden. Die Taxi Würzburg eG, in der viele Würzburger Taxiunternehmen zusammenge-schlossen sind, hat sich daher aktiv an Erarbeitung und Weitergabe des Faltblattes beteiligt, welches nun gemeinsam vonHolger Klier und Marco Schmid vom Vorstand der Taxi Würzburg eG und dem Umweltreferenten der Stadt Würzburg Wolfgang Kleiner präsentiert wurde.

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