Münster führt Deutschlandticket für Schülerinnen und Schüler ein

Copyright: Stadt Münster / Michael Möller
Copyright: Stadt Münster / Michael Möller

29 Euro monatlich für Selbstzahlende

Münster (SMS) Die Stadt Münster führt das vergünstigte Deutschlandticket für Schülerinnen und Schüler ein, die eine städtische Schule besuchen. Der Entschluss fiel am Mittwochabend in der Ratssitzung.


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Selbstzahlende Schülerinnen und Schüler, die nach Schülerfahrkostenverordnung keinen Anspruch auf Bus- und Bahnnutzung haben, zahlen 29 Euro für das Monatsticket. Für freifahrtberechtigte Schülerinnen und Schüler bleibt ein Eigenanteil von sechs beziehungsweise zwölf Euro monatlich.  

Das Deutschlandticket für Schülerinnen und Schüler ersetzt ab dem 1. Februar 2024 das goCard-Abo, an dem die Stadtwerke Münster, die Regionalverkehr Münsterland GmbH und die Westfalenbus GmbH als Vertragspartner beteiligt sind. Mit der Einführung des vergünstigten Tickets nimmt die Stadt Münster am Landesmodell NRW teil. Als Schulträgerin führt sie damit ihre finanziellen Verpflichtungen gegenüber den Vertragspartnern fort, die sich auch aus dem goCard-Abo ergeben hatten. Mit den Nahverkehrsträgern wird sie die bestehenden goCard-Verträge an die Regelungen des Landesmodells anpassen.

Das Deutschland-Ticket ermöglicht Schülerinnen und Schülern, mit unterschiedlichen Kostenbeiträgen bundesweit und ohne zeitliche Beschränkung den öffentlichen Nahverkehr nutzen. Zuvor war das nur innerhalb der Region Münsterland möglich.

Dass junge Menschen „frühzeitig die Vorteile des öffentlichen Nahverkehrs kennenlernen”, ist Absicht des NRW-Modells. Die Stadt Münster unterstützt die verkehrspolitische Zielsetzung des Landes, nicht nur freifahrtberechtigten Schülerinnen und Schülern, sondern auch Selbstzahlenden die Möglichkeit zu geben, ein vergünstigtes Deutschland-Ticket zu bekommen.

Die Teilnahme am Landesmodell ist für die Stadt Münster als Schulträger nicht teurer als die Finanzierung der goCard-Abos. Für das Haushaltsjahr 2024 ist ein Ansatz von 6,4 Millionen Euro veranschlagt, den die Kommune an die beteiligten Verkehrsträger leistet. Für freifahrtberechtigte Schülerinnen und Schüler bleibt der Eigenanteil am Monatsticket unverändert. Selbstzahlende müssen nun 29 statt bislang 22 Euro monatlich aufbringen - bekommen aber eine deutlich größere Leistung.

Bild: Schülerinnen und Schüler steigen am Bült in einen Bus. Ab Februar 2024 können sie mit einem vergünstigten Deutschlandticket bundesweit den Nahverkehr nutzen. Foto: Stadt Münster / Michael Möller. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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