Kiel verlängert Pilotphase mit KI-Messsystem CORTEXIA

Bildquelle: LH Kiel / ABK Bildunterschrift: Jens Krause vom ABK wünscht sich noch mehr Daten zum Abfall auf Kiels Straßen.
Bildquelle: LH Kiel / ABK Bildunterschrift: Jens Krause vom ABK wünscht sich noch mehr Daten zum Abfall auf Kiels Straßen.

Mehr Testfahrten für breiteres Datenspektrum

Der Abfallwirtschaftsbetrieb Kiel (ABK) hat sich mit REMONDIS Digital auf eine Verlängerung der Testphase für CORTEXIA verständigt.


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Das KI-gestützte Abfall-Messsystem soll nun zweieinhalb Monate länger getestet werden, als ursprünglich geplant, um das Spektrum der gesammelten Daten zu erweitern. Dadurch erhofft sich der ABK, auch saisonale Unterschiede im Abfallaufkommen auf Kiels Straßen zu ermitteln.

Mithilfe von CORTEXIA können über 20 verschiedene Abfallarten buchstäblich im Vorbeifahren per Kamera erfasst werden. Das System speichert dabei auch, wann und wo die Abfälle anfallen. Diese Daten ermöglichen es der Straßenreinigung, angemessen auf das ortsspezifische Abfallaufkommen auf den unterschiedlichen Straßen einzugehen. Unter anderem können Karten von Abfall-Hotspots erstellt und Ressourcen punktgenau eingesetzt werden. Mithilfe solcher Heatmaps wurden in Kiel zuletzt beispielsweise die Standorte spezieller Aschenbecher – sogenannter Kippster – überprüft. Zwei der 20 Kippster konnten auf Basis der KI-Daten anschließend umgesetzt und effizienter genutzt werden.

Das Pilotprojekt war bereits im Juni zur Kieler Woche angelaufen und hätte ursprünglich am 20. September enden sollen. Durch die Verlängerung sollen nun unter anderem Zusammenhänge zwischen Touristenströmen und Littering in der Stadt untersucht werden. Die bessere Datenlage wird letztlich auch als Entscheidungsgrundlage dafür dienen, ob eine dauerhafte Nutzung von CORTEXIA für die Stadt sinnvoll ist.

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