"KOMMUNAL KANN" - heute Start bundesweiter Arbeitgeber-Initiative kommunaler Unternehmen

„KOMMUNAL KANN“ heißt die bundesweite Arbeitgeber-Initiative des Verbandes Kommunaler Unternehmen (VKU), die heute an den Start geht. Das Ziel: Kommunale Unternehmen als attraktive Arbeitgeber sichtbarer zu machen.


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Ob Klimaschutz, Versorgungssicherheit oder Nachhaltigkeit: Kommunale Unternehmen befassen sich mit vielen Themen, die gerade auch die junge Generation bewegen. Dass sie potenzielle, gut bezahlende und zudem sichere Arbeitgeber sind, nehmen Arbeitsuchende aber nicht unbedingt wahr. Die VKU-Fach- und Arbeitskräfte-Initiative KOMMUNAL KANN möchte deswegen die Bedeutung kommunaler Unternehmen und das geballte Können von mehr als 1.550 Mitgliedsunternehmen deutschlandweit sichtbarer machen und damit viele neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das „Team Kommunalwirtschaft“ gewinnen und sie auch halten.

Karin Pfäffle, Geschäftsführerin Stromnetz Hamburg und Vorsitzendes des VKU-Personalausschuss, und VKU-Hauptgeschäftsführer Ingbert Liebing:

„In der kommunalen Energie- und Wasserwirtschaft, aber auch in der Abfallwirtschaft und der Telekommunikationsversorgung spüren wir längst, dass der Fach- und Arbeitskräftebedarf zu einem echten Flaschenhals für gesellschaftliche relevante Großprojekte wird. Sei es bei der Jahrhundertaufgabe der Energie-, Wärme- und Mobilitätswende in den Stadtwerken, der notwendigen Anpassung der Wasserwirtschaft an die Folgen des Klimawandels, beim Ausbau der Glasfasernetze für schnelles Internet in Stadt und Land oder beim Wandel zu mehr Nachhaltigkeit in der Abfallentsorgung.

Ob Entscheidungen der Politik wirklich etwas bewirken, hängt unterm Strich davon ab, ob kommunale Unternehmen genug qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die praktische Umsetzung haben. Deshalb freuen wir uns, dass unsere Fach- und Arbeitskräfte-Initiative nun an den Start geht. Wir haben keine Zeit zu verlieren und möchten mit der Initiative erreichen, dass sich viele Berufseinsteiger oder Arbeitssuchende und Wechselwillige dafür entscheiden, Jobs in ihrer Region in ihre individuelle Auswahl zu nehmen: Mit einem Job bei einem kommunalen Unternehmen, gestalten sie Zukunft vor Ort und bringen sich nachhaltig ein. Außerdem sind die Jobs sicher und ordentlich bezahlt.“

Das Besondere: KOMMUNAL KANN berücksichtigt als gemeinsamen Nenner die Vielfalt und die gemeinsamen Werte und Besonderheiten aller im VKU organisierten über 1.550 kommunalen Unternehmen aus verschiedenen Sparten.

So finden kleinere Unternehmen, die eher wenig Ressourcen für die Entwicklung einer eigenen Arbeitgebermarke haben, im Werkzeugkasten von KOMMUNAL KANN Vorlagen für Stellenanzeigen, Werbeplakate, Web-Banner und vieles mehr. Große Unternehmen können die Vorlagen von KOMMUNAL KANN mit ihren eigenen Marken und Strategien flexibel kombinieren und so ebenfalls Teil der Initiative sein.

Und auf der Website von KOMMUNAL KANN können sich alle Unternehmen mit einer eigenen Landingpage als Arbeitgeber präsentieren. Interessierte Arbeitssuchende können die Unternehmen dort über eine Deutschlandkarte finden.

Eine weitere Besonderheit: Zielgruppe von KOMMUNAL KANN sind Arbeitnehmende aus mehreren Generationen. Die Mitgliedsunternehmen des VKU finden im vielseitigen Werkzeugkasten der Initiative alle nötigen Tools wie Text- und Bildmaterial sowie Videoclips für die Verbreitung über analoge und digitale Kanäle, um so alle potenziellen Bewerberinnen und Bewerber zu erreichen.

Hintergrund

Durch den demografischen Wandel wird in kommunalen Unternehmen über die nächsten Jahre ein großer Fach- und Arbeitskräftebedarf entstehen. Eine VKU-Umfrage aus dem Jahr 2021 hat bestätigt, dass es für die kommunalen Unternehmen immer schwieriger wird, geeignetes Personal zu finden.

43 Prozent der Mitgliedsunternehmen können Stellen nicht zeitnah besetzen. 67 Prozent geben an, ihre angebotenen Ausbildungsplätze schon heute weder pünktlich noch vollständig zum Ausbildungsbeginn besetzen zu können. Die Lage könnte sich in den nächsten fünf bis zehn Jahren deutlich verstärken. Besonders trifft es die gewerblich-technischen Berufe: 9 von 10 Unternehmen können ihre gewerblich-technischen Ausbildungsplätzen nicht oder nur schwer zeitnah besetzen.

Mehr Informationen unter www.kommunal-kann.de 

VKU Verband kommunaler Unternehmen e. V. direkter Link zum Artikel