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Das Gremium unter der Leitung der ENTEGA-Vorstandsvorsitzenden Dr. Marie-Luise Wolff und Prof. Volker Wieland, geschäftsführender Direktor des Institute for Monetary and Financial Stability (IMFS) an der Frankfurter Goethe-Universität, hat seit März rund 200 Handlungsempfehlungen in den Bereichen Dekarbonisierung, Digitalisierung, demographischer Wandel und geopolitische Herausforderungen für die Wirtschaftspolitik in Hessen erarbeitet.
„Damit Klimaneutralität in Hessen tatsächlich bis 2045 realisierbar ist, müssen wir heute viel mehr Gas geben als bisher. Die überbordende Bürokratie in unserem Bundesland, die vor allem Genehmigungsverfahren für den so dringend notwendigen Ausbau der Erneuerbaren Energien hemmt, muss schnellstens entzerrt, gestrafft und digitalisiert werden. Die Digitalisierung aller Prozesse ist generell das Schlüsselthema, um moderne Innovationen zu ermöglichen. All das wird nur mit qualifizierten Fachkräften möglich werden. Daher sind alle inländischen Potentiale zu heben, zum Beispiel bei den Frauen, aber auch eine gezielte Zuwanderung ist einfacher zu ermöglichenW, so Dr. Marie-Luise Wolff, ENTEGA-Vorstandsvorsitzende und Präsidentin des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) bei der Übergabe des Berichts. „Kurz gesagt: Wir müssen in allem schneller und effizienter werden, das gilt für die Politik, die Verwaltung und selbstverständlich auch für die Wirtschaft.“
Einher mit der Beschleunigung des Ausbaus der Erneuerbaren Energien müsse die Modernisierung und der Ausbau der Netze gehen. „Wir müssen heute die Kerninfrastruktur der Zukunft bauen. Auch das ist ein Jahrhundertprojekt und zwar nicht nur finanziell, sondern auch logistisch: Es wird buchstäblich jede Straße in Hessen aufgerissen werden müssen. Dafür müssen wir Akzeptanz bei der Bevölkerung schaffen, es braucht transparente und dialogorientierte Kommunikation, um den Menschen klarzumachen, dass es um nichts weniger als die Zukunftsfähigkeit des gesamten Planeten geht“, so Dr. Marie-Luise Wolff.