Tagesanzeiger - Grünflächenpflege, Boden-, Gewässer- und Landschaftsschutz

Stellungnahme für strengere Fischereiregeln in Schutzgebieten eingereicht

Wirksameren Meeresschutz fordern deutsche Umweltverbände von Landwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) und Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD). Für die deutschen Natura-2000-Schutzgebiete in der sogenannten Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) müssen künftig deutliche strengere Regeln für die Fischerei gelten, so die Forderung der Verbände in einer gemeinsamen Stellungnahme.

 Hamburg/Berlin, 16.03.2016

Das Umweltamt des Kreises Herford untersucht derzeit in Vlotho, welche Schäden der aktuelle Gülleunfall verursacht haben könnte

Gestern Nachmittag war auf einem landwirtschaftlichen Betrieb Gülle ausgelaufen. Nach Angaben des Landwirtes handelt es sich um etwa 5.000 Liter Gülle. Die Gülle soll beim Abpumpen wegen einer defekten Pumpe ausgelaufen und anschließend in den naheliegenden Bach „Linnenbeeke“ geflossen sein. Dieser Bach führt über eine Gesamtstrecke von etwa 7 Kilometern über den Forellenbach in die Weser.

 Vlotho, 15.03.2016

Mehr Baumarten, mehr Nutzen

Eine Homogenisierung von Wäldern führt zu einer geringeren Leistung der Ökosysteme. Das hat ein internationales Wissenschaftler-Team von 29 Institutionen herausgefunden, an dem Forscher der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), der Universität Leipzig und des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) beteiligt waren. Die Wissenschaftler konnten zeigen, dass artenreiche Waldbestände mehr und vielfältigere Dienstleistungen erbringen als weniger artenreiche. Für die Studie sind über 200 Wälder in sechs europäischen Ländern untersucht worden. Die Ergebnisse wurden jetzt im renommierten Fachjournal "PNAS" veröffentlicht.

 Halle, 15.03.2016

Ernährung und Landwirtschaft/Ausschuss

Die von der Bundesregierung angestrebte Änderung des Düngerechts stößt unter Experten auf Zustimmung. Das wurde am Montagnachmittag bei einer öffentlichen Sachverständigenanhörung im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft des Deutschen Bundestages deutlich. Goutiert wurde von den Experten, dass die Novellierung zu einem effizienteren Umgang mit den durch die Landwirtschaft in die Umwelt eingebrachten Nährstoffen beitragen könne. Ausschussvorsitzender Alois Gerig (CDU) führte dazu aus, dass Handlungsbedarf bestehe, weil seit dem Jahr 2013 ein Vertragsverletzungsverfahren der EU-Kommission gegen Deutschland wegen Nichteinhaltung der EG-Nitratrichtlinie 91/676/EWG laufe.

 Berlin, 15.03.2016

Die AGR Gruppe unterstützt 2016 erneut die Anpflanzung heimischer Baumarten im Forstgebiet Emscherbruch in Gelsenkirchen

Matthias Klar, Förster im örtlichen Forststützpunkt des Regionalverbands Ruhr (RVR), pflanzt hier mit seinem Team in den nächsten Monaten 2.000 langlebige und standortgerechte Bäume. Die Stieleichen, Hainbuchen, Rotbuchen und Schwarzerlen sind beim Setzen bereits drei bis vier Jahre alt und haben eine Größe zwischen 120 und 150 Zentimetern.

 Herten, 15.03.2016

Bürger sind eingeladen

Das Dezernat für Ordnung, Bürgerservice und Grünflächen lädt am Montag, 21. März, um 10.30 Uhr – Treffpunkt ist am Parkplatz vor dem Restaurant „Kellerskopf“ in Naurod - zum Tag des Baumes 2016 ein. Neben Dezernent Dr. Oliver Franz nehmen Margit See, Leiterin des Grünflächenamtes, Sabine Rippelbeck, Abteilung Forsten, Matthias Lemcke, Leiter der Revierförsterei Platte-Naurod sowie Vertreter der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald an dem Termin teil.

 Wiesbaden, 15.03.2016

Erste Präsidiumssitzung von BGL, BdB und bdla

Die Präsidien des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. (BGL), des Bundes deutscher Baumschulen (BdB) e.V. und des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla) haben sich Anfang März in Berlin zu einer Sitzung getroffen. Erklärtes Ziel war es, die zukünftige Ausrichtung der Arbeit der drei grünen Verbände in verschiedenen wichtigen verbandspolitischen Themenfeldern, wie z. B. in der Pflanzenverwendung, dem Weißbuch-Prozess und der Hochschulbildung, zu diskutieren und gemeinsame Positionen zu definieren.

 Bad Honnef/Berlin, 15.03.2016

Kreis, Land und Landwirtschaft engagieren sich für den „Pluchdriever“

Für den Kiebitz wird die Bestandssituation landesweit immer dramatischer und auch der Kreis Wesel macht hier keine Ausnahme. Bis vor einigen Jahren konnte man die rasanten, von dem namengebenden „kie-witt“ oder „chiu-witt“ begleiteten Balzflüge des „Kobolds der Lüfte“ regelmäßig im Frühling über zahlreichen landwirtschaftlichen Nutzflächen bewundern. Heute ist der Vogel mit dem hübschen, als „Holle“ bezeichneten Federschopf nur noch selten anzutreffen.

 Wesel, 15.03.2016

BGR misst natürliche Radioaktivität von Böden

Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) führt in dieser Woche mit ihrem Hubschrauber „Sikorsky S-76B“ geophysikalische Messflüge in der Eifel in Nordrhein-Westfalen durch. Dabei wird aus der Luft mit einem Gammastrahlen­spektrometer die natürliche Radioaktivität an der Erdoberfläche gemessen (Aeroradiometrie). Das Messgebiet befindet sich in einem etwa 40 km langer Streifen zwischen der Stadt Düren und der Gemeinde Simmerath. Erfasst werden die Konzentrationen der natürlichen Radionuklide Kalium, Uran und Thorium in den Gesteinen im Boden.

 Hannover, 15.03.2016

In den kommenden Tagen werden die Temperaturen voraussichtlich steigen, so dass im Garten die ersten Arbeiten getätigt können

Dort, wo gegraben wird, kann jetzt zur Verbesserung des Bodens das entsprechende Material von der AWH bezogen werden:

Humuserde und Mulch dienen der Verbesserung des Bodens.

Das im letzten Jahr angenommene Grüngut ist inzwischen zu diesem Humus und Mulch verarbeitet worden. Diese nährstoffhaltige Bodenverbesserer werden ab sofort von der AWH kostenlos abgegeben.

 Holzminden, 14.03.2016
AWH gibt Humus und Mulch kostenlos ab! - Image

„Bienengesundheit sichern“

Das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) hat heute in Schwerin Ergebnisse aus einer Umfrage zur aktuellen Situation der Imkerschaft in Mecklenburg-Vorpommern vorgelegt, an der sich über 1.200 Imker beteiligt haben. Das Projekt wurde unter Leitung des LALLF von der Firma BioMath aus Rostock durchgeführt.

 Schwerin, 11.03.2016

Helfer zählen wandernde Tiere, um später dauerhaften Durchlass positionieren zu können

Das Regierungspräsidium (RP) Freiburg hat zusammen mit der Straßenmeisterei Riegel, der BUND-Ortsgruppe Herbolzheim und syrischen Flüchtlingen an der L 106 westlich vom Stadtteil Bleichheim (Kreis Emmendingen) einen mobilen Amphibienzaun errichtet. Das ist der erste Schritt, um den Schutz der Amphibien zu verbessern. Ziel ist es, perspektivisch weitere geeignete Durchlässe zu errichten, damit die Tiere gefahrlos die Straße überqueren können, heißt es in einer Pressemitteilung der Behörde.

 Freiburg, 11.03.2016
Regierungspräsidium Freiburg errichtet an der L 106 westlich von Bleichheim (Kreis Emmendingen) mobilen Amphibienzaun - Image

Ernährung und Landwirtschaft/Antwort

Das Töten von männlichen Küken aus Legelinien soll so schnell wie möglich beendet werden. Nach Ansicht der Bundesregierung sei die derzeit geübte Praxis aus ethischen Gründen und aus Tierschutzgründen problematisch. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (18/7782) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/die Grünen (18/7430) hervor.

 Berlin, 10.03.2016

Im Stadtgebiet und auf den Friedhöfen Neuversand wegen technischer Probleme

Der Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe Magdeburg hat in der Ottostadt mit der diesjährigen Frühjahrsbepflanzung begonnen. Im Stadtgebiet und auf den kommunalen Friedhöfen wird der Frühling mit der Pflanzung von insgesamt 82.820 Blumen eingeläutet.

Zunächst haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Eigenbetriebes Stadtgarten und Friedhöfe Magdeburg die Schmuckbeete im Stadtzentrum, rund um das Rathaus, mit Hornveilchen (Viola cornuta), Stiefmütterchen (Viola Wittrockiana), Tausendschön (Bellis perennis) und Vergissmeinnicht (Myosotis sylvatica) bepflanzt.

 Magdeburg, 10.03.2016

Das dreijährige Forschungsprojekt zur „Entwicklung eines klimabasierten Prognosemodells zur Risikoeinschätzung der Nosemose der Honigbiene (Kli-Nos)“ ist erfolgreich abgeschlossen

Gemeinsam mit der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde und dem Länderinstitut für Bienenkunde Hohen Neuendorf e.V. war MeteoGroup, Europas größter privater Wetterdienst, daran beteiligt. Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) gefördert und erforschte den Zusammenhang von Wetterfaktoren und der Verbreitung eines Darmkeims, der zu massivem Bienensterben in Südeuropa führt. MeteoGroup lieferte dem Forscherteam Wetterdaten für Deutschland und half bei der Erstellung eines Prognosemodells.

 Berlin, 10.03.2016

Aktuelle Ausgabe „Urlaub“ des Kindernaturschutzmagazins erhältlich

Die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), Prof. Beate Jessel richtet anlässlich der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin einen Appell an deutsche Urlauber und Reiseveranstalter: Wer Souvenirs bewusst kauft, kann mithelfen, den illegalen Handel wirksam einzudämmen. „Der illegale Handel mit gefährdeten Pflanzen und Tieren sowie Produkten daraus macht die biologische Vielfalt auf der Erde ärmer. Urlauberinnen und Urlauber, die diese Dinge erwerben, tragen so zum weltweiten Artenschwund bei.

 Berlin/Bonn, 10.03.2016

Der Naturschutzbeirat im Landkreis Kassel hat sich in seiner Herbstsitzung 2015 über die Instrumentarien der kreisweiten Biologischen Stationen im benachbarten Nordrhein-Westfalen und der Landschaftspflegeverbände (LpV) in Deutschland informiert

Dabei überzeugte die Mitglieder des Beirates, bestehend aus Vertretern der Naturschutzverbände, Jägern, Fischern, Landwirten und Kommunalvertretern, vor allem das breitgefächerte Tätigkeitsfeld der Landschaftspflegeverbände. Neben der Umsetzung von Naturschutz- und Landschaftspflege-maßnahmen sind sie kompetente Ansprechpartner und Serviceleister für die Umsetzung von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen im Bereich von Natura 2000 und Managementplänen sowie der Wasserrahmenrichtlinie und der Biodiversitätsstrategie.

 Wolfhagen, 10.03.2016

Pflanzenkrankheiten machen sich oft durch charakteristische Verfärbungen von Blättern, Blüten oder Stängel bemerkbar

Eine neue Studie stellt nun einen schnellen und treffsicheren Ansatz vor, mit dem sich diese Symptome automatisiert erkennen lassen. Die beteiligten Forscher nutzen dazu eine Methode aus der computergestützten Dokumentenanalyse. Google setzt ähnliche Verfahren bei der Suche nach Webseiten ein. Die Arbeit der Universität Bonn, der TU Dortmund und des Fraunhofer-Instituts IAIS in Sankt Augustin erscheint in der Zeitschrift „Scientific Reports“ der Nature Publishing Group.

 Bonn, 09.03.2016

„Argumente prüfen“

Zur Entscheidung der EU-Kommission die Abstimmung über eine weitere Zulassung des umstrittenen Pflanzenschutzmittels Glyphosat zu verschieben, stellt Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz fest:

 Schwerin, 09.03.2016

Die EU-Mitgliedstaaten haben sich heute nicht einigen können, das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat für weitere 15 Jahre zu genehmigen

Der zuständige Fachausschuss vertagte in Brüssel die Entscheidung.

Schweden, Italien, Frankreich und die Niederlande bekundeten zuvor, dass sie gegen die Neuzulassung stimmen würden. 12 EU-Länder sind dafür. Deutschland legte sich nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums noch nicht fest, möglicherweise will sich Berlin bei einer Abstimmung enthalten.

 Berlin, 08.03.2016

360 Hektar Waldfläche gibt es in Recklinghausen. 280 Hektar davon wurden von Sturm ELA beschädigt. Auf rund 20 Hektar entstand ein Totalschaden

Ab voraussichtlich Mittwoch, 9. März, wird in den städtischen Wäldern mit der ersten flächendeckenden Aufforstung begonnen – auf 17 Teilflächen, die jeweils wenige 100 Quadratmeter bis einen Hektar groß sind, mit einer Gesamtfläche von 6,5 Hektar im gesamten Stadtgebiet. Dem Ausmaß des Schadens entsprechend, werden zuerst schwer getroffene Bereiche mit insgesamt 11.000 Bäumen aufgeforstet, vornehmlich in den Wäldern der Schimmelsheide, im Hohenhorster Wald und in der Brandheide.

 Recklinghausen, 08.03.2016