Verband für Bauen im Bestand (BiB) ist Mitunterzeichner der globalen Initiative für das baukulturelle Erbe im Klimawandel

Nicola Halder-Hass, BiB-Vorständin. Bild: Bricks&Beyond
Nicola Halder-Hass, BiB-Vorständin. Bild: Bricks&Beyond

22 Verbände und Institutionen veröffentlichen Positionspapier

Der Verband für Bauen im Bestand (BiB) ist Mitunterzeichner der Willensbekundung zum gemeinsamen Handeln und Teilen für das baukulturelle Erbe im Klimawandel und damit für das Bauen im Bestand.


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Der BiB und die weiteren 21 international agierenden Erstunterzeichner haben bewusst den heutigen internationalen Denkmaltag zur Veröffentlichung ihres Positionspapieres gewählt, weil der Fokus des Papiers die UNESCO-Ziele zur Förderung der internationalen Zusammenarbeit in Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation unterstützen.

Die Unterzeichnenden setzen sich zukünftig gemeinsam für die interdisziplinäre Nutzung von Wissenssystemen, zur Befähigung von Kulturerbeakteur:innen zum Handeln, für eine wirkungsvolle Zusammenarbeit zwischen Praxis und Politik, Ausbildung, Verwaltung, Forschung und Gesellschaft und zur Finanzierung der Klimawandelfolgen sowie deren Erforschung ein. 

Die Mitzeichnung geht auf die Initiative von Nicola Halder-Hass, BiB-Vorständin, zurück, die im Ehrenamt in mehreren dieser Institutionen tätig ist: „Unsere BiB-Vision ist, den Energie- und Ressourcenverbrauch sowie Emissionen im Bausektor radikal zu senken, in der Breite der Themen und der Gesellschaft holistisch anzusetzen und weit über die Immobilienwirtschaft hinaus interdisziplinär mit Expert:innen, Wissenschaft und Praxis das Bauen im Bestand nachhaltig zu verbessern. Wir nehmen die Verpflichtung aus der gemeinsamen Unterzeichnung an und werden uns aktiv in diesem Netzwerk einbringen.“ 

Der Verband für Bauen im Bestand hat sich den internationalen und nationalen Playern, darunter u.a. die Deutsche UNESCO-Kommission und die Fraunhofer-Institute, angeschlossen, weil man dem Klimawandel global begegnen muss.
 
„Transformation kann nur dann gelingen, wenn die nationalen Rahmenbedingungen durch Gesetzgebungen, Normen und Standards auf den Bestand angepasst werden. dafür setzen wir uns auf politischer Ebene intensiv ein. Unser BiB-Check und die BiB 276 sind erste Belege, weitere folgen“, so Halder-Hass abschließend. 

Hinweise zum Positionspapier:

Redaktion: Deutsches Nationalkomitee für Denkmalschutz (DNK), Deutsches Nationalkomitee von ICOMOS e.V., Deutsche UNESCO-Kommission, GERICS Climate Service Center Germany, Vereinigung der Denkmalfachämter in den Ländern:
Förderung: mit den Mitteln der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU),
Mitunterzeichnende: Referat Umwelt und Kulturgüterschutz, Arbeitskreis Theorie und Lehre der Denkmalpflege e.V., Blue Shield Deutschland, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND), Bund Heimat und Umwelt (BHU), Bundesstiftung Baukultur, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Deutsche IPCC-Koordinierungsstelle, Europa Nostra Deutschland, Fraunhofer Forschungsallianz Kulturerbe, Fraunhofer-Institut für Bauphysik, Fraunhofer-Institut für Holzforschung, Wilhelm-Klauditz-Institut, ICOMOS International, Restaurator im Handwerk e.V., Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baukunst, Verband für Bauen im Bestand. 

Weitere Informationen zum Verband für Bauen im Bestand e.V.:

Der Verband für Bauen im Bestand (BiB) bündelt Kompetenzen und hat ein gemeinsames, umfassendes und lebenszyklusbasiertes Verständnis von Bauen im Bestand. Der Verein hat zum Ziel, dem Thema Bestand eine Stimme zu geben. Diese Stimme ist notwendig, um zielgerichtet und wegweisend die entscheidenden Fortschritte und Marktstandards für den Bestand zu gewährleisten, die für die Erreichung der Klimaziele und Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesrepublik notwendig und sinnvoll sind. Er stellt eine zentrale Plattform dar, um die notwendigen Wege für die Bestandsimmobilien zu ebenen. Dazu zählt insbesondere auch der Weg zu neuen Marktstandards sowie zu angepassten Normen und Verordnungen. Der BiB bietet darüber hinaus die notwendige Unterstützung und den Wissenstransfer für den Bestand an. Durch die gezielte Weiter- und Ausbildung von Fachkräften blickt der Verein wertschöpfend und zuversichtlich in die Zukunft. Aufgrund einer öffentlichen CO2-Buchführung und der Veröffentlichung der CO2-Bilanz ist der Verein der Transparenz verpflichtet und soll Vorbild bei der Nachhaltigkeitsdarstellung auch im Verbandswesen sein. www.fuerbauenimbestand.de

Verband für Bauen im Bestand e. V. direkter Link zum Artikel