1.500 Freiwillige sammeln wilden Müll in Rösrath

1.500 Freiwillige sammeln wilden Müll in Rösrath
1.500 Freiwillige sammeln wilden Müll in Rösrath

StadtWerke Rösrath ziehen positives Fazit zum Frühjahrsputz

Zu einem guten Drittel gefüllt ist der große Container auf dem Betriebshof der StadtWerke nach dem diesjährigen Frühjahrsputz. Rund 12 Kubikmeter haben die vielen freiwilligen Rösratherinnen und Rösrather gesammelt, die dem Aufruf der StadtWerke, sich am Frühjahrsputz zu beteiligen, gefolgt waren.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Neben zahlreichen leeren Flaschen, Coffee-to-Go-Bechern, Feuchttüchern, Plastiktüten und Bauschutt fanden dieses Mal auch einige leere Lachgas-Kartuschen ihren Weg in die Müllsäcke der Frühjahrsputzer, wie Markus Fritzen vom Baubetrieb der StadtWerke erzählte: „Dass diese Kartuschen jetzt auch beim Frühjahrsputz gefunden werden, ist neu für uns und hat uns auch ein wenig erstaunt. Was uns hingegen leider nicht mehr wundert, sind die großen Mengen an Hausmüll, die einfach irgendwo in der Natur entsorgt werden. Auch Bauschutt ist mittlerweile ein trauriger Klassiker.“

Dass die illegale Entsorgung von Abfall in der Natur kein Kavaliersdelikt ist, sondern mindestens eine Ordnungswidrigkeit, die zudem massiv die Umwelt belastet, erläuterte Christoph Schmidt, Vorstand der StadtWerke Rösrath: „Wilder Müll kann schädliche Chemikalien und andere toxische Stoffe enthalten, die in den Boden, das Grundwasser und die Luft gelangen und so die Umwelt verschmutzen und verunreinigen. Auch können illegale Müllkippen ein Paradies für Ratten und andere Schädlinge darstellen und so die öffentliche Gesundheit und Hygiene gefährden. Außerdem sieht es einfach nicht schön aus, wenn an Straßen- und Wegerändern, an Waldeingängen, im Park und an den Ufern der Sülz Unrat herumliegt.“

Von der Resonanz auf den Frühjahrsputz 2024 war Schmidt hingegen sehr angetan: „Traditionell sammeln die Rösrather Kindergärten und Schulen in der Woche vor dem eigentlichen Frühjahrsputz und sorgen so dafür, dass die Umgebung rund um ihre Einrichtungen wieder sauber wird. Rund 1.100 Kita-Kinder sowie Schülerinnen und Schüler waren daher in der letzten Woche schon im Rösrather Stadtgebiet unterwegs. Das freut uns ganz besonders, weil wir die jungen Menschen mit dieser Aktion auch für das Problem wilder Müllablagerungen sensibilisieren können.“

Am 13. April, dem eigentlichen Frühjahrsputztag, zogen bei strahlendem Sonnenschein rund 400 große und kleine Rösratherinnen und Rösrather los, um dem wilden Müll den Kampf anzusagen. Neben Vereinen und Parteien beteiligten sich wieder viele Einzelpersonen an der Aktion. Beim abschließenden gemeinsamen Ausklang auf dem Betriebshof der StadtWerke in Venauen gab es für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann noch ausreichend Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen.

„Wir hoffen sehr, dass wir mit dem Frühjahrsputz ein Zeichen setzen konnten und Rösrath jetzt sauberer bleibt“, betonte StadtWerke-Vorstand Christoph Schmidt zum Abschluss. „Auf jeden Fall werden wir die Tradition auch im kommenden Jahr fortführen und wieder zum Frühjahrsputz in Rösrath einladen.“

Unterstützt wurde der Frühjahrsputz in Rösrath wieder vom Bergischen Abfallwirtschafts-Verband (BAV), der das Sammelmaterial – Müllsäcke, Handschuhe und Greifzangen – zur Verfügung gestellt hat.

StadtWerke Rösrath direkter Link zum Artikel
1.500 Freiwillige sammeln wilden Müll in Rösrath