Tagesanzeiger - Der Krieg in der Ukraine und die Folgen
Mehrwöchiger Produktionsausfall bei MAN-Trucks
Der Krieg in der Ukraine führt bei MAN Truck & Bus zu massiven Versorgungslücken bei Lkw-Kabelsträngen, in deren Folge es seit 14. März zu einem Stillstand in den Lkw-Werken in München und Krakau sowie signifikanten Ausfällen an den Standorten Nürnberg, Salzgitter und Wittlich kommt.
Ingbert Liebing, VKU-Hauptgeschäftsführer zur Feststellung Frühwarnstufe durch Minister Robert Habeck:
„Die Feststellung der Frühwarnstufe nach dem Notfallplan Gas ist eine richtige und notwendige Entscheidung des zuständigen Ministers Habeck. Sie ergänzt seine Bemühungen um mehr Unabhängigkeit von russischen Energielieferungen.
Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) warnt vor einem drohenden Anstieg der Abfallgebühren.
Preistreiber sind die hohen Energiekosten, gesetzlich vorgeschriebene Investitionen in saubere Müllfahrzeuge sowie der 2023 drohende CO2-Preis auf Müllverbrennung.
Der Einsatz von Biokraftstoffen sollte aktuell nicht gesetzlich eingeschränkt werden.
Denn bereits jetzt reagieren die Kräfte des Marktes auf den Krieg in der Ukraine und greifen regulierend ein.
Der Angriffskrieg Russlands stellt die europäische Gemeinschaft vor große Herausforderungen
Am 24. und 25. März 2022 treffen die Regierungschefs der EU-Mitgliedsstaaten zusammen, um vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges über potenzielle weitere Sanktionen gegenüber Russland, Maßnahmen zur Senkung der anhaltend hohen Energiepreise sowie über Maßnahmen für eine gesicherte Gasspeicherbefüllung zu beraten.
Eine Chance für Mecklenburg-Vorpommern
Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg auf dem Territorium der Ukraine bewirkt die größte Flüchtlingswelle in Europa seit dem zweiten Weltkrieg. Seit dem 24. Februar 2022 suchen bislang laut dem UN-Flüchtlingskommissariat (UNHCR) bereits 3,5 Millionen Menschen Schutz außerhalb des Landes.
Germanwatch drängt auf zeitnahes Embargo für Öl, Kohle, Tanker-Gas und Diesel aus Russland
In Anbetracht des andauernden Krieges Russlands gegen die Ukraine drängt die Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch darauf, dass die ab morgen tagenden EU-Staats- und Regierungschefs wirksamere und friedensfördernde Sanktionen gegen Russlands Energiewirtschaft beschließen.
Das Öko-Institut stellt nachfolgend aktuelle Informationen zur Situation in der Ukraine und zu Gefahren von militärischen Angriffen auf Kernkraftwerke zusammen
Fragen zur Versorgungssicherheit mit Energie, zu Abhängigkeiten von Russland und zu den steigenden Preisen werden im Blogartikel "Energiepolitik in Zeiten des Ukraine-Krieges: Kernkraftwerke statt Erdgas?" beantwortet.
Der Ukraine-Krieg ist ein schmerzhafter Augenöffner
Die russische Aggression zielt auch auf das westliche Gesellschafts- und Wirtschaftssystem. Über die Sanktionen hinaus muss sich die Bundesregierung fragen, wie sie unser Wirtschaftssystem nun unterstützen will.
Nordrhein-westfälische Tierschutzbeauftragte Dr. Gerlinde von Dehn: In dieser schweren Krisensituation sollten privat auf der Flucht mitgebrachte Heimtiere, wenn möglich, nicht von ihren Tierhaltern getrennt werden
Auf der Flucht vor dem Krieg erreichen derzeit täglich hunderte Menschen die Landesunterkünfte in Nordrhein-Westfalen. Viele der geflüchteten Personen aus der Ukraine führen Heimtiere - vor allem Hunde und Katzen, aber auch Nager und Vögel - mit sich.
Geld aus der Restcentkasse fließt in die konzernweit organisierte Belegschaftsspende.
Empfänger ist die UNO-Flüchtlingshilfe
Stärkt Soforthilfe für Menschen in Not
BUND-Expertendienst:
Der Krieg in der Ukraine bedroht unsere Sicherheit und Freiheit. Er hat zudem große Auswirkungen auf die Energieversorgung, die Agrarmärkte und Ressourcen.
Kerstin Andreae: „Die Energiewirtschaft arbeitet mit Hochdruck daran, mittel- bis langfristig unabhängig von fossilen Rohstoffen und damit auch von russischen Importen zu werden.“
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hat eine Analyse (siehe Anlage) zur Frage vorgelegt, wie viel Erdgas kurzfristig, also bei einem unmittelbaren Ausfall aller Erdgaslieferungen aus Russland, in den Bereichen Wärme, Stromerzeugung, Industrie und Verkehr in Deutschland durch den Einsatz anderer Energieträger oder durch Einsparungen ersetzt werden könnte.
Neue Werte
Die ersten wirtschaftlichen Auswirkungen der russischen Invasion in die Ukraine lassen die Rezessionswahrscheinlichkeit in Deutschland spürbar ansteigen.
Die erste AWSH Hilfslieferung für die Menschen aus der Ukraine ist am vergangenen Wochenende im polnischen Slupsk angekommen.
Hier sind etwa 300 Waisenkinder mit Betreuer*innen untergekommen, die in ihrer Heimat evakuiert werden mussten.
Die Beschäftigten von MAN Truck & Bus unterstützen mit großem Einsatz die Menschen, die aufgrund des Ukraine-Kriegs in Not sind
Enorme Spendenbereitschaft und vielfältige Unterstützung über alle Standorte und Ländergesellschaften der MAN Truck & Bus hinweg: Beschäftigte des Nutzfahrzeugherstellers haben seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine auf ganz unterschiedliche Art Hilfe für die Menschen in Not geleistet.
Ausbau alternativer Energien Baustein für Freiheit und Demokratie
„Wir müssen jetzt den Ausbau der alternativen Energien deutlich beschleunigen. Sie sind ein wichtiger Baustein für Freiheit und Demokratie“, sagte Dr. Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes anlässlich der 14. Klimaschutzkonferenz des DStGB heute in Bonn.
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir blicken fassungslos auf die aktuellen Geschehnisse in der Ukraine und verurteilen den Überfall der Regierung Putins auf die Ukraine aufs Schärfste. Die kommunalen Unternehmen stehen solidarisch an der Seite des ukrainischen Volkes und werden nach Kräften versuchen, Not und Leid zu mindern.
"Anti-Dumpingmaßnahmen gegen Stahlimporte zeitlich aussetzen"
Zu möglichen neuen Sanktionen der EU gegen Russland sagt Thilo Brodtmann, Hauptgeschäftsführer des VDMA:
Krüger: Klimafreundliche Verkehrsmittel billiger machen und Antriebswende beschleunigen
Den von Bundesfinanzminister Christian Lindner am Wochenende ins Spiel gebrachten Rabatt auf Kraftstoffe an der Tankstelle bewertet der NABU als einen Fehlanreiz. NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger kommentiert:
Keine Tankrabatte, sondern mit Mobilitätswende und Antriebswechsel CO2 einsparen und Deutschland unabhängiger von Energieimporten machen
Im Vorfeld der anstehenden Veröffentlichung der Klimadaten für 2021 durch das Umweltbundesamt fordert der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ein Klimaschutzsofortprogramm im Verkehr mit schnell wirksamen Maßnahmen.